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Hyundai Ioniq 6: Stromlinienförmig und mit einer ordentlichen Portion Dampf unter der HaubeAusgabe 38 | Mittwoch, 20. September 2023

War der Ioniq 5 noch kantig, fährt der Ioniq 6 sehr stromlinienförmig vor. Der geringe Luftwiderstand sorgt unter anderem für eine gute Reichweite und geringe Lautstärke im Innenraum. Der Einstiegspreis für die Elektro-Stufenhecklimousine: ab 48.490 Euro.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Beim Design des Ioniq 6 hat man großes Augenmerk auf einen geringen Luftwiderstand gelegt. Klassische Außenspiegel sind, sofern man den Aufpreis bezahlt, Geschichte: Kameras filmen an beiden Fahrzeugseiten nach hinten. Der Fahrer blickt nur noch auf digitale Bildschirme. Foto: Tripolt
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Wolfsberg. Unter dem Titel »Ioniq« entsteht bei Hyundai eine ganze Elektro-Modellfamilie. Nachdem der Ioniq 5 optisch durch ein kantiges Äußeres auffiel, sticht der Ioniq 6, eine batterieelektrisch angetriebene Limousine, mit seiner Stromlinienform hervor. Zur Verfügung gestellt von Auto Dohr in Wolfsberg, hatten die Unterkärntner Nachrichten die Möglichkeit, das neueste Modell des südkoreanischen Herstellers zu testen.

Vor allem bei Elektroautos spielt ein geringer Luftwiderstand eine tragende Rolle. Und hier will Hyundai mit dem Ioniq 6 neue Maßstäbe setzen. Durch die Bauform wird ein hervorragender Cw-Wert von 0,21 erreicht. Dieser wird unter anderem durch eine sehr flache Frontpartie, optional erhältliche digitale Außenspiegel oder den Heckspoiler möglich.

Großes Fassungsvermögen
Das Stufenheckmodell mit einer Länge von 4,86 Metern bietet im Inneren deutlich mehr Platz als man auf den ersten Blick vermuten möchte. Die Vordersitze lassen sich an Personen bis zu einer Größe von 1,95 Meter anpassen. Selbst dann bleibt auf der hinteren Sitzreihe noch genügend Platz, ohne dass sich Passagiere mühsam hineinzwängen müssten.

Das Kofferraumvolumen beträgt 405 Liter, was für eine Stufenhecklimousine ein durchaus ansprechender Wert ist. Nach Umlegen der Rücksitze sind bis zu 760 Liter Ladevolumen verfügbar. Unter der Fronthaube können weitere 40 Liter verstaut werden.

Was die Fahreigenschaften betrifft, spielt der Ioniq 6 nahezu in einer eigenen Liga. Die Aerodynamik sorgt während der Fahrt für absolute Ruhe im Innenraum. Und der Elektromotor mit seinen 325 PS sorgt, in Kombination mit dem permanenten Allradantrieb, für eine Beschleunigung, die einem unweigerlich das Grinsen ins Gesicht treibt. Doch genau so sportlich sich der Ioniq 6 fahren lässt, genau so entspannt lässt es sich damit durch die Innenstadt cruisen. Im Interieur überzeugt die Limousine mit neuester Technik. Digitale Bildschirme, auch anstelle der Außenspiegel, findet man vor. Die Bedienung des Systems ist sehr intuitiv gestaltet.

Angeboten wird die Stufenheck-Limousine als Short Range (53-kWh-Batterie, 152 PS, Hinterradantrieb) und Long Range (77,4-kWh-Batterie, 229 PS, Hinterradantrieb bzw. 325 PS und Allrad) und in den Ausstattungslinien Base-, Plus- und Top-Line. Als Longe-Range-Variante mit dem stärkeren Motor und dem Allradantrieb, wie unser Test-Ioniq, kostet die Limousine ab 67.090 Euro.

Hyundai Ioniq 6
Motor: Der Elektromotor in unserem Test-Ioniq leistet 325 PS, verteilt auf 100 PS an der Vorderachse und 225 PS an der Hinterachse.
Beschleunigung: Der leistungsstarke Motor in Kombination mit dem permanenten Allradantrieb sorgt für einen Sprint auf 100 km/h in 5,1 Sekunden.
Reichweite: Bis zu 583 Kilometer sind maximal möglich.
Preis: Das Einstiegsmodell ist ab 48.490 Euro zu haben. Das Top-Modell gibt es ab 67.090 Euro.

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