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Wolfsberg. »Ich bin ein Beispiel dafür, dass es auch junge Leute gibt, die in ihre Heimat zurückkehren« – und hier Karriere machen. Ewald Luxbacher hatte während des Studiums der Rechtswissenschaften in Graz nie einen Zweifel, wohin er nach dem Abschluss gehen wird: Zurück ins Lavanttal! »Denn wir haben hier einen großartigen Lebens- und Wirtschaftsraum«, sagt er. Seit 1. Jänner ist Luxbacher der neue Leiter der Wolfsberger Bezirksstelle der Wirtschaftskammer Kärnten.
Sein Werdegang sieht so aus: Aufgewachsen in St. Andrä als Spross einer Einzelunternehmerfamilie, wurde er schon früh im wirtschaftlichen Denken geschult. »Mein Bruder und ich waren immer in der Firma eingebunden, was mich unternehmerisch geprägt und meine Affinität zur Wirtschaft bestärkt hat«, sagt er.
Nach dem Besuch der HTL in Wolfsberg (mit dem Schwerpunkt Betriebsmanagement) startete er sein Studium. »Ich bin heute ein atypischer Jurist, weil ich auch eine technische Ausbildung habe.« Nachdem er sich erste Sporen als Clubdirektor der ÖVP im Kärntner Landtag verdient hatte, wechselte er zur Wirtschaftskammer nach Wolfsberg, wo er ein Jahr lang als stellvertretender Leiter werkte. Nun sitzt er selbst im Chefsessel.
Luxbacher: »Ich habe von meiner Vorgängerin Margot Petz ein wohlbestelltes Haus mit engagierten Mitarbeitern übernommen.« Augenblicklich ist er dabei, sein Büro »einzurichten«. Dazu bleibt aber wenig Zeit. Denn der 32-Jährige, dessen Töchterchen Laura im März den dritten Geburtstag feiert, ist viel auf Achse: »Die Vertretung der Interessen aller Lavanttaler Betriebe ist meine Hauptaufgabe. Mein Schwerpunkt ist es, aktiv in die Unternehmen zu gehen und ihre täglichen Herausforderungen kennenzulernen. Diese Besuche sehe ich als Wertschätzung gegenüber den Betrieben.« Wenn deren Chefs danach Gebrauch von den Angeboten machen, die die Kammer zur Verfügung stellt, sieht Luxbacher seine Mühen bestätigt.
Den Neujahrsempfang hat er bereits erfolgreich durchgeführt (siehe Seiten 5 und 15), jetzt steht er vor weiteren Aufgaben: Wenn die Koralmbahn 2026 in Betrieb geht, gilt es, die bessere Erreichbarkeit und die gestiegene Attraktivität des Lavanttals für Familien- und Betriebsansiedlungen zu nutzen. Da die Vorarbeiten dafür schon jetzt zu leisten sind, hat Luxbacher viel zu tun.
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