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Bad St. Leonhard. Die Skulptur von Künstler Heimo »der Mönch« Luxbacher sollte eigentlich schon seit geraumer Zeit den Kreisverkehr an der südlichen Ortseinfahrt von Bad St. Leonhard zieren. Im November des Vorjahrs wurde das Fundament, das aufgrund der sicherheitstechnischen Ansprüche für den Verkehr auf der Landesstraße besondere Belastungen aushalten muss, in die Erde gebracht. Dafür musste der Baum, der zur Eröffnung der Umfahrungsstraße in der Mitte des Kreisverkehrs gepflanzt wurde, versetzt werden. Er befindet sich nun wenige Meter nördlich des Kreisverkehrs im Bereich der Fußgängerunterführung. Ursprünglich war von Ende 2023 die Rede, bevor als Zeitpunkt für die Errichtung der Skulptur »Ende des Jahres 2024« festgelegt wurde. Später hieß es dann, dass das Kunstwerk Mitte Feber aufgestellt wird.
»Der Kreisverkehr muss für die Arbeiten nicht gesperrt werden«
Günther Trippolt, Amtsleiter
Nach finalen Arbeiten und einer am gestrigen Dienstag erfolgten zeitlichen Abstimmung zwischen der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard und Künstler Luxbacher, konnte nun ein Termin gefunden werden. Amtsleiter Günther Trippolt informierte auf Anfrage der Unterkärntner Nachrichten: »Die Skulptur wird am 1. April aufgestellt. Die Arbeiten starten um 13 Uhr und werden höchstens zwei Stunden andauern. Der Kreisverkehr muss dafür nicht gesperrt werden und ist nahezu uneingeschränkt nutzbar.« Die einzige Einschränkung: Fährt man auf der Umfahrung südwärts, muss man beim ehemaligen Gasthof Zoitl wenden, um in das Ortszentrum zu kommen. Denn der Lkw wird im Kreisverkehr stehen und die Skulpturteile mittels Kran in die Verkehrsinsel heben.
Die Skulptur ist gefertigt aus nichtrostendem Stahl, misst rund sieben Meter in der Höhe und zeigt die Kurbadnixe und eine Preblauerflasche, die von zwei Ringen umfasst werden.
»Mit diesem Scherz wollte man die Wartezeit auf die eigentliche Installation verkürzen«
Dieter Dohr, Bürgermeister
Die Gesamtkosten für das Kunstwerk und das Fundament belaufen sich laut Bürgermeister Dieter Dohr (Liste Dohr) auf rund 50.000 Euro. 7.000 Euro der Kosten übernimmt Heinz Josef Huss, Geschäftsführer der Preblauer Heil- und Mineralwasser GmbH. Ursprünglich waren 30.000 Euro für die Kunstinstallation vorgesehen. Durch die gestiegenen Kriterien, die das Fundament erfüllen musste, stiegen auch die Kosten.
Windrad im Kreisverkehr
Offensichtlich angeregt durch den Bericht »Statt Skulptur soll jetzt ein Windrad den Kreisverkehr schmücken« in den Unerhörten Nachrichten, der Faschingszeitung der Unterkärntner Nachrichten, gab es seit Faschingsdienstag eine vorübergehende »Kunstinstallation«. Das Windrad, ein Porzellan-Leopard und ein kleines Modell-Marterl waren bis zum vergangenen Montag im Kreisverkehr zu sehen. Bürgermeister Dohr: »Das waren Mitarbeiter des Bauhofs, die mit diesem Scherz die Wartezeit auf die eigentliche Kunstinstallation verkürzen wollten.«
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