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Lavanttal. Im Bezirk Wolfsberg fand heuer wieder ein naturwissenschaftlicher Wettbewerb für Volksschulen statt – die NAWI-Challenge, ein Projekt, das in Kärnten seinesgleichen sucht. Unter dem Titel »Die Herausforderungen für die ganze Klasse« stellten sich 325 Kinder aus 18 Klassen und acht Volksschulen spannenden Aufgaben aus den Bereichen Forschung und Technik.
Initiiert und koordiniert wurde der Wettbewerb von Armin Zraunig und Alfons Rass an der Volksschule St. Stefan. Ziel war es, den Forschergeist junger Menschen zu wecken und einen Impuls für die von der Wirtschaft geforderte Auseinandersetzung mit MINT-Themen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu setzen. Langfristig soll der Wettbewerb zur Etablierung des Bezirks Wolfsberg als MINT-Region beitragen.
Der Wettbewerb erstreckte sich über das gesamte Schuljahr 2024/25. Je zwei Aufgabenstellungen pro Semester forderten die Kinder heraus, kreativ, forschend und teamorientiert zu arbeiten. Die abschließende Bewertung der anonymisierten Projekte erfolgte am 4. Juni durch eine unabhängige Jury, bestehend aus Experten aus Bildung und Regionalentwicklung.
Am 11. Juni fand schließlich die Siegerehrung statt. Den ersten Platz und ein Preisgeld von 250 Euro sicherte sich die Klasse 2B der Volksschule St. Stefan unter der Leitung von Daniela Unterweger. Der zweite Platz und ein Preisgeld in Höhe von 150 Euro ging an die 4B der Volksschule Bad St. Leonhard mit Lehrerin Barbara Gutschi, der dritte Platz mit einem Preisgeld von 100 Euro an die 4C der Volksschule Wolfsberg mit Klassenlehrerin Tanja Kollienz. Alle weiteren teilnehmenden Klassen erhielten attraktive Sachpreise.
Finanziell und ideell unterstützt wurde der Wettbewerb von zahlreichen regionalen Unternehmen, Gemeinden und Institutionen.
Die NAWI-Challenge ist ein einzigartiges Projekt, das zeigt, wie Begeisterung für Wissenschaft schon in jungen Jahren nachhaltig geweckt werden kann.
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