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Wolfsberg. Mehrere Wochen lang haben die Verantwortlichen des RZ Pellets WAC alles versucht, mit den Leitern des Projekts »ForForest« im Wörthersee Stadion in Klagenfurt eine Lösung zu finden, damit die Gruppenspiele der Europa League in Klagenfurt ausgetragen werden können. Zuletzt bot WAC-Boss Dietmar Riegler sogar an, die Kosten der Verschiebung des Waldprojekts auf 2020 zu übernehmen. Es nützte nichts.
Denn jetzt steht endgültig fest: Die Wolfsberger werden nicht in Kärnten, sondern in Graz spielen.
Das teilte Riegler am Dienstag in einem offenen Brief mit. »Wir haben in den letzten Tagen intensive Gespräche geführt, um die Heimspiele in Kärnten durchführen zu können. Ich habe die Leserbriefe in den Medien gelesen und auch im Internet mitbekommen, welch große Unterstützung wir aus Teilen unseres Bundeslandes erhalten haben. Am Ende konnten wir uns leider nicht mit den Initiatoren des Kunstprojekts ›ForForest‹ einigen. Das bedeutet, dass wir für die Heimspiele in der UEFA Europa League nach Graz in die Merkur Arena ausweichen werden«, schreibt Riegler, der darauf hofft, dass viele Fans »mit dem WAC in die Steiermark pilgern, um den WAC zu unterstützen«.
Riegler dankt all jenen, die in den vergangenen Jahren an den WAC geglaubt haben und mit dem Wolfsberger Bundesligisten den Weg in die Europa League Gruppenphase gegangen sind. Zuletzt meint Riegler: »Wir nehmen die Herausforderung an. Ich wünsche mir, dass wir den von uns eingeschlagenen Weg gemeinsam weitergehen. Dabei ist es egal, ob es nach Wolfsberg, Klagenfurt, Graz oder quer durch Europa geht.«
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