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Zum 15. Mal tummelten sich Hexen, Zauberer und Feen im und um den Wolfsberger Schlosswald Ausgabe 25 | Mittwoch, 21. Juni 2023

Jubiläum feierte am Wochenende der Schlosszauberwald. Dieser ist, neben dem Märchenpfad und der »Mystischen Nachtwanderung«, einer von drei Teilen der Sagen- und Märchenwelten in der Bezirkshauptstadt, die am 30. Juni und 1. Juli ihren Abschluss finden.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Michael Swersina Von Michael Swersina m.swersinano@spamunterkaerntner.at
Bild links: Bürgermeister Hannes Primus mit den Verantwortlichen und einigen Darstellern des Wolfsberger Zauberwalds. UN/much

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Die kaufmännische LKH-Direktorin Margit Schratter, medizinische Direktorin Sonja-Maria Tesar, Pflegedirektorin Claudia Obersteiner, Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel, Landesrätin Beate Prettner, Kabeg-Aufsichtsrat Harald Trettenbrein und Bürgermeister Hannes Primus (von links) die letzten Nägel in ein symbolisches Brett. Der dritte Bauabschnitt soll im November 2025 abgeschlossen sein.UN

Wolfsberg.  Bereits zum 15. Mal wurde am vergangenen Wochenende zum Schlosszauberwald geladen. In diesem Jahr wurde das Stück »Philipp und das Pfefferland«, geschrieben vom Lavanttaler Maximilian Theiss, aufgeführt und interaktiv von der Theatergruppe KampuZ, der Markusbühne, Wolfsberger Drahra, der Musikschule Wolfsberg und weiteren Schauspielern dargestellt. 

»Was gibt es Schöneres, als durch den Wald zu gehen und mystische Wesen zu treffen«
Hannes Primus, Bürgermeister

Bürgermeister Hannes Primus (SPÖ) bezeichnet die Sagen- und Märchenwelten als Erfolgsstory: »Was gibt es Schöneres als in strahlende Kinderaugen zu blicken, durch den Wald zu gehen und dabei trifft man auf Feen, Zauberer, Hexen und am Ende kommt man noch zum wunderschönen Schloss in Wolfsberg.« 

Dank spricht der Bürgermeister auch Schlossherren Andreas Henckel Donnersmarck für die Zurverfügungstellung des Schlosswalds aus und der »Guten Fee« Eva Schatz vom Stadtmarketing für die Organisation der Veranstaltung.

Werner Steidl vom Verein Tiroler Sagen und Märchenfestival, von dem die ursprüngliche Idee stammt, erzählte, dass bei den Aufführungen rund 50 Akteure mit dabei sind, die Hälfte davon sind Kinder.  

»Ich hoffe, dass es noch viele Gelegenheiten geben wir, diese Veranstaltung auszurichten«
Andreas Henckel Donnersmarck, Schlossherr

Schlossherr Henckel Donnersmarck hofft, dass die Veranstaltung auch in Zukunft fortgeführt wird: »Ich bin in die Organisation nicht eingebunden und stelle lediglich den Schlosswald zur Verfügung. Es ist eine gelungene Veranstaltung. Meine Frau und ich sind mit unseren vier Kindern auch immer beim Zauberwald durchspaziert. Ich hoffe, dass es noch viele Gelegenheiten geben wird, diese Veranstaltung auszurichten.«

Rückblick

Einen kurzen Rückblick, wie es eigentlich zum Märchenwald in Wolfsberg gekommen ist, gab Eva Schatz: »Es war eigentlich eine Zufallsgeschichte. Vor 18 Jahren war ich in Tirol auf Urlaub und habe dort erstmals einen Zauberwald gesehen. Ich war davon so begeistert, dass ich mir dachte, das müsste auch in Wolfsberg möglich sein.«

Nach einigen Gesprächen mit Werner Steidl, der sich von den Gegebenheiten in Wolfsberg begeistert zeigte, wurde schließlich ein Konzept erarbeitet und 2006 wurde schließlich erstmals zum Zauberwald in der Bezirkshauptstadt geladen. Das Event hat sich mittlerweile im Veranstaltungskalender etabliert und wurde mit Ausnahme von zwei Jahren während der Corona-Pandemie jährlich durchgeführt.

Sagen- und Märchenwelten

Der Zauberwald ist ein Teil der Veranstaltung »Sagen- und Märchenwelten«, die aus drei Teilen besteht. Heuer war der Zauberwald der erste Teil.

Am kommenden Wochenende folgt der Wolfsberger Märchenpfad (siehe unten) und am 30. Juni und 1. Juli wird zur »Mystischen Nachtwanderung« geladen. In diesem Jahr begeben sich die Teilnehmer auf die »Spuren der Lavanttaler Sagenwelt«, einem Stück, geschrieben von Alexandra Leonie Kronberger.

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