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Heimschwäche setzt sich fort: Auch gegen Meister Salzburg gibt es für die Wölfe nichts zu holenAusgabe 45 | Mittwoch, 9. November 2022

Nur einen Heimsieg konnte der WAC in dieser Saison in der Lavanttal-Arena feiern. Gegen den Tabellenführer aus Salzburg setzte es eine 1:2-Niederlage. Am Sonntag folgt mit dem Auswärtsspiel bei der Wiener Austria die letzte Begegnung vor der Winterpause.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Okafor traf unhaltbar zur 1:0-Führung aus Salzburger Sicht ins Kreuzeck. Malone (r.) erzielte den Anschlusstreffer für die Wölfe, für einen Punktgewinn reichte es am Ende aber nicht. Im letzten Spiel vor der Winterpause gastiert der WAC am kommenden Sonntag bei der Wiener Austria. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. Für das Heimspiel gegen Meister und Tabellenführer Salzburg hat WAC-Trainer Robin Dutt seine Startelf im Vergleich zum 1:4 gegen den LASK umgestellt. Kerschbaumer und Leitgeb blieben vorerst auf der Bank. Folgende Elf schickte Dutt auf das Feld: Bonmann; Veratschnig, Baumgartner, Schifferl, Novak, Anzolin; Taferner, Omic, Boakye; Malone und Baribo.

Bis zur ersten Großchance der Salzburger vergingen gerade einmal 80 Sekunden. Ein Volleyschuss von Bernardo aus fünf Metern landete an der Latte. Den Abpraller köpfelte der Brasilianer im Anschluss abermals ans Aluminium.

Der WAC hielt spielerisch gut mit dem Tabellenführer mit. Die spielerische Klasse machte aber in der 17. Minute den Unterschied: Sucic setzte Okafor mit einem Außenristpass in Szene, der den Ball für WAC-Keeper Bonmann unhaltbar ins Kreuzeck beförderte.

Die Wölfe waren bemüht, konnten sich vorerst aber keine Großchancen herausspielen. Offensiv immer wieder Akzente setzen konnte Veratschnig. In der bis dahin besten Phase des WAC, war Salzburg erneut erfolgreich: Nach einem Konter über Kjaergaard traf zuerst Sesko die Stange. Den Abpraller von Adamu konnte Schifferl nicht mehr entschärfen (42.).

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der eingewechselte Röcher bediente schließlich Malone, der in der 75. Minute auf 1:2 aus Wolfsberger Sicht verkürzte. Die größte Chance auf den Ausgleich vergab Kerschbaumer. Sein Schuss ging über das Tor.

»Was ich meiner Mannschaft nicht vorwerfen kann, ist die Laufbereitschaft«
Robin Dutt, WAC-Trainer

WAC-Trainer Robin Dutt: »Insgesamt hat Salzburg natürlich verdient gewonnen. Was ich meiner Mannschaft nicht vorwerfen kann, ist die Einstellung und ihre Laufbereitschaft. Sie haben sich reingehauen und sich nicht ergeben. Da habe ich durchaus Ansätze gesehen, die mich vor unserem Abschlussspiel bei der Austria zuversichtlich stimmen. Heute waren wir aktiv, haben zwar Fehler gemacht, aber auch den Gegner unter Druck gesetzt.«

Das 1:2 gegen Salzburg war für den WAC die fünfte Niederlage in Serie. Das Team von Dutt hat nun saisonübergreifend in den vergangenen 25 Ligaspielen immer mindestens ein Gegentor kassiert. Das Saisonziel Meistergruppe ist sieben Runden vor Ende des Grunddurchgangs in weite Ferne gerückt. Der Rückstand auf den sechsten Platz, der für die Meistergruppe ausreichend wäre, beträgt aktuell sieben Punkte.

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