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Wolfsberg. 1.212 Personen waren im Oktober im Bezirks Wolfsberg arbeitslos gemeldet. Das bedeutet eine Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent im Lavanttal, wodurch der Bezirk klar unter der Kärntenquote von 8,6 Prozent liegt. »Seit November 2016 sinken die Arbeitslosenzahlen im Bezirk, seit März 2017 mit erhöhter Dynamik«, freut sich der Regionalstellenleiter des AMS, Klaus Leopold, der weiter meint: »Das Niveau in Kärnten ist erst auf dem Stand von 2012, während wir uns im Bezirk bereits auf dem Niveau von 2008 bewegen.«

Auch bei den Langzeitarbeitslosen tritt mittlerweile aufgrund der guten Konjunktur eine Verbesserung ein, auch wenn diese nach wie vor eine Problemgruppe darstellen.  »Viele sind wenig qualifiziert, ältere Personen oder gesundheitlich beeinträchtigt. Fast 40 Prozent aus dieser Gruppe sind über 50 Jahre«, sagt Leopold. Mit 52 offenen Lehrstellen im Oktober sind die heimischen Unternehmen nach wie vor auf der Suche nach Lehrlingen. Dem stehen lediglich 16 Jugendliche gegenüber, die derzeit auf der Suche nach einer Lehrstelle sind. »Für das Überangebot gibt es mehrere Gründe: es gibt immer weniger Jugendliche, bei vielen passt das Ausbildungsniveau nicht, viele Jugendlichen wissen noch nicht, was sie wollen usw.«, erklärt Leopold. Dafür ist das Lavanttal aber sehr gut gerüstet. Es gibt zahlreiche Angebote für diese Zielgruppe.

Gemeinnützige Projekte
»Aus gemeinnützigen Projekten können wir rund 50 Prozent der Personen, die wir dort unterbringen, wieder zurück in den ersten Arbeitsmarkt führen. Aber die Voraussetzungen dafür werden immer schwieriger und können meist nur noch für Langzeitarbeitslose oder ältere Menschen genutzt werden«, erzählt Leopold.

»Die Region Lavanttal entwickelt sich sehr gut. Wir haben ausgezeichnete Firmen im Tal und sehr gute Beschäftigungsangebote«, so der AMS-Regionalstellenleiter, der auch darauf hinweist, dass es zahlreiche Unterstützungen für Arbeitssuchende im Bezirk gibt. Es gibt im Lavanttal viele Einrichtungen, wie zum Beispiel Jugend am Werk, promente, autark, das bfi, die LBI usw., die Arbeitssuchende jeder Altersgruppe unterstützen, damit sie wieder in der Arbeitswelt Fuß fassen können.

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