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Mercedes-Benz EQB: Das »kleine« Elektro-SUV weiß mit seiner Fahrdynamik groß aufzuzeigenAusgabe 33 | Mittwoch, 14. August 2024

Der EQB reiht sich, nicht nur alphabetisch, sondern auch größentechnisch, zwischen den beiden Elektro-SUVs EQA und EQC ein. Im Test wusste das Modell zu überraschen, konnte es doch mit einem sehr agilen Fahrverhalten überzeugen. Einstiegspreis: ab 53.790 Euro.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Der EQB ist im Grund eine elektrifizierte Version des Mercedes-Benz GLB. Das SUV überzeugte im Test mit einer guten Raumaufteilung und vor allem mit hervorragenden Fahreigenschaften. Die maximale Reichweite liegt bei 445 Kilometern. Fotos: Tripolt
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Wolfsberg. Der Mercedes-Benz EQB ist eines von derzeit zehn angebotenen Elektromodellen des Stuttgarter Herstellers. Nach dem EQA ist der EQB das zweitkleinste verfügbare Modell. Der elektrifizierte GLB ist aber keineswegs ein Kleinwagen.

Die Unterkärntner Nachrichten bekamen die Gelegenheit, einen EQB 300 4MATIC, zur Verfügung gestellt von Mercedes Hartl in Wolfsberg, zu testen.

Angetrieben von einem 228 PS starken Elektromotor, zeigt sich im Praxistest schnell der große Vorteil des Elektro-SUVs. Durch seine Größe (Länge: 4.684 mm; Breite: 1.834 mm; Höhe: 1.673 mm) ist er deutlich leichter, als seine Markenkollegen wie EQE, EQS oder EQV. Damit reichen die 228 PS aus, um das Gefährt in glatten acht Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen zu lassen. Durch die verschiedenen Fahrmodi gibt das SUV ohnehin eine gewisse Grundeinstellung vor. Wer zügiger fahren möchte und ein direkteres Ansprechverhalten bevorzugt, wählt beispielsweise den Modus »Sport«. Deutlich gemächlicher ist der Antritt im Modus »Eco«.

One-Pedal-Driving
Besonders gut umgesetzt wurden die drei unterschiedlichen Rekuperationsstufen, die dem Fahrer zur Verfügung stehen und die mittels den Schalt-Paddeln hinter dem Lenkrad angewählt werden können. Bei vorausschauender Fahrweise und der höchsten Rekuperationsstufe, spart man sich den Tritt auf das Bremspedal nahezu komplett. Dadurch kommt es zum sogenannten »One-Pedal-Driving«. Das Fahrzeug beschleunigt und bremst fast ausschließlich mittels Tritt bzw. Loslassen des Gaspedals.  In Kombination mit dem Allradantrieb, wird der EQB zu einem sportlichen Elektro-SUV – und zwar deutlich sportlicher, als man es auf den ersten Blick vermuten möchte. Fahrwerk und Dämpfung sorgen für Komfort aber gleichzeitig ermöglichen sie ein agiles Fahrverhalten.

Gute Raumaufteilung
Wie eingangs erwähnt, zählt der EQB zu den kleineren Elektromodellen aus dem Hause Mercedes. Doch die Raumaufteilung im Fahrzeuginneren weiß zu überzeugen. Auf der Rückbank finden Menschen mit einer Körpergröße von 1,95 Meter problemlos Platz. Im Gegenzug zum nächstgrößeren Bruder, dem EQC, ist es im EQB auch möglich, eine optionale dritte Sitzreihe zu wählen. Damit wird das SUV zum Siebensitzer. Die optionalen Sitze eignen sich allerdings nur für Kinder und Jugendliche. Dafür gibt es die Option, eine um 14 Zentimeter verschiebbare Rückbank zu ordern.

Fazit
Der EQB wusste wirklich positiv zu überraschen. Auch die maximale Reichweite von 445 Kilometern ist ordentlich und der angegebene Verbrauch von 17,2 kWh wurde im Test nur knapp nicht erreicht.

Mercedes-Benz EQB 300
Motor: Der EQB 300 wird von einem Elektromotor mit 228 PS Leistung angetrieben.
Beschleunigung: Den Sprint auf 100 km/h aus dem Stillstand dauert im EQB glatte acht Sekunden.
Reichweite: Die maximale mögliche Reichweite beträgt 445 Kilometer.
Verbrauch: Auf 100 Kilometer gibt Mercedes-Benz den kombinierten Verbrauch mit 17,2 kWh an.  
Preis: Der Startpreis für EQB 300 beträgt 55.590 Euro. Das Einstiegsmodell, der EQB 250+ ist ab 53.790 Euro zu haben, der EQB 350 ab 60.390 Euro.

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