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Sperre des Hohen Platzes während des »KuKuMa« sorgt für Staus und Chaos um den GetreidemarktAusgabe 19 | Mittwoch, 8. Mai 2024

Dass es während der Bauarbeiten für den Schoßbach in der Oberen Stadt zu Verkehrsbehinderungen kommen wird, war schon seit längerem klar. Nun ärgern sich Anrainer und Geschäftsleute darüber, dass während des »KuKuMa« auch der Hohe Platz gesperrt ist.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Michael Swersina Von Michael Swersina m.swersinano@spamunterkaerntner.at
Der Getreidemarkt ist zugeparkt, Autofahrer suchen einen freien Platz, müssen aber schließlich über den Reckturmweg oder das Schloss aus der Innenstadt fahren. Über den Kanalplatz (Bild unten) geht es derzeit nicht.Dort wird fleißig am Hochwasserschutz für den Schoßbach gearbeitet. UN/much

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Diese kleine Hinweistafel in der Alois-Huth-Straße weist auf die Sperre hin.

Wolfsberg. »Es herrscht oftmals  das völlige Verkehrschaos am Getreidemarkt. Nichts geht mehr«, sagt eine Anrainerin, die nicht genannt werden möchte. Sie meint damit die Situation rund um den Getreidemarkt in Wolfsberg, die an den vergangenen beiden Samstagen herrschte. 

Der Grund: Aufgrund der Bautätigkeiten für die Sanierung des Schoßbachs ist derzeit der Kanalplatz gesperrt, was grundsätzlich kein Problem darstellt, da die Autos über den Hohen Platz fahren können. Allerdings ist der an Samstagen, während der »KuKuMa« stattfindet, für den Verkehr gesperrt. Eine kleine Tafel in der Alois-Huth-Straße weist zwar auf die Sperre hin, doch wird die offensichtlich von vielen Autofahrern nicht wahrgenommen. 

Und so fahren auch am Samstag zahlreiche Fahrzeuge über die Johann-Offner-Straße – und stehen plötzlich vor den Sperrgittern zum Hohen Platz. Manche Lenker wollen daraufhin zurückfahren und über den Kanalplatz die Innenstadt verlassen, doch auch diese Möglichkeit wird ihnen aufgrund der aktuellen Baustelle genommen. Also versuchen sie zu wenden – und blockieren den gesamten Verkehr, worauf es sich in der Johann-Offner-Straße staut. Es gibt kein Vor und kein Zurück. Einige Ausnahmen unter den Autofahrern wiederum fahren einfach gegen die Einbahn in der Johann-Offner-Straße, um wieder aus der Stadt zu kommen. Für alle anderen geht es über den Getreidemarkt entweder über das Schloss und die Neue Heimat oder den Reckturmweg aus der Stadt. 

Dabei gäbe es eine einfache Lösung: Gerhard Waschier, Obmann der Wolfsberger Werbegemeinschaft, appelliert dafür, dass der Hohe Platz während der Bautätigkeiten am Kanalplatz geöffnet bleiben soll: »Ich habe von vielen Betrieben und Anrainern Beschwerden bekommen. Sie möchten alle, dass der Hohe Platz auch während des Markts geöffnet ist. Der ›KuKuMa‹ hat nichts mit der Straße zu tun., er findet daneben statt. Auch ich persönlich finde, dass man die Straße nicht sperren sollte.« 

So wurde es auch eine Woche lang gehandhabt, doch aufgrund einer Beschwerde ist der Hohe Platz nun wieder gesperrt. Ein Gewerbetreibender meint: »Nur wegen einer Beschwerde wird die Mehrheit (Anm.: Anrainer und Geschäftsleute) ignoriert. Der Hohe Platz muss offen bleiben. Sonst kennt sich am Getreidemarkt kein Autofahrer mehr aus.«

Der zuständige Verkehrsreferent Josef Steinkellner (ÖVP) meint dazu: »Wir haben ein Zählgerät bei der Umleitung aufgebaut. Daher wissen wir, dass während des ›KuKuMa‹ 120 Autos pro Stunde die Umleitung über den Reckturmweg nutzen. Das sollte für die Anrainer erträglich sein. Aus meiner Sicht wäre es aber trotzdem sinnvoll, in Abstimmung mit dem ›KuKuMa‹ Fahrzeuge über den Hohen Platz fahren zu lassen.« In den kommenden Tagen wird laut Steinkellner nochmals mit Anrainer, Gewerbetreibenden und Ausstellern des Markts gesprochen, um eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden. »Außerdem sollte die Baustelle am Kanalplatz Mitte Juni ohnehin abgeschlossen sein«, so Steinkellner.

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