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Nächste Pleite für den WAC: Gegen den LASK war nach nur 23 Minuten bereits alles entschieden Ausgabe 44 | Mittwoch, 2. November 2022

Für die Wolfsberger war es schon die vierte Niederlage in Folge. In der Tabelle fehlen jetzt nach 14 Runden fünf Punkte auf Platz sechs, der die Teilnahme an der Meister-Play-Off bedeuten würde. WAC-Verteidiger Baumgartner sagt: »Schlechter geht es nicht mehr.«

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Michael Swersina Von Michael Swersina m.swersinano@spamunterkaerntner.at
Für die Männer von Trainer Robin Dutt (links) wird es im Kampf um das Meister-Play-Off langsam richtig eng. Maurice Malone (rechts) erzielte in der 85. Spielminute für die Lavanttaler den Ehrentreffer. Fotos: Pulsinger

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Linz. Die Wolfsberger sind in einem Tief. Nach drei Niederlagen in Folge wollte man gegen den LASK wieder voll punkten. Gegenüber dem Spiel in der Vorwoche gegen Altach stellte WAC-Coach Robin Dutt nur auf einer Position um: Ervin Omic startete anstelle von Thorsten Röcher.

Die Linzer begannen grandios. Nach nur elf Minuten zirkelte Robert Zulj einen Freistoß aus rund 20 Metern über die Mauer sehenswert ins linke WAC-Eck. Nur sechs Minuten später verlängerte Horvath einen Eckball per Kopf zu Zulj, der aus kurzer Distanz freistehend auf 2:0 erhöhte. Lange dauerte es danach aber nicht, ehe Zulj einen lupenreinen Hattrick erzielte. 

Einen kurz abgespielten Freistoß versenkte Zulj in der 30. Minute im langen Eck. Damit war die Partie nach 30 Minuten schon so gut wie entschieden. Kurz vor der Pause hatte Zulj sogar noch die Chance auf seinen vierten Treffer, aber er verfehlte das leere Tor aus zwei Metern (44.).

Ehrentreffer

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Der LASK dominierte, die Wolfsberger wirkten ideenlos, die Defensive hatte den Linzern nichts entgegenzusetzen. Nach zwei guten Chancen für die Linzer sorgte schließlich in der 59. Minute Nakamura mit einem abgefälschten Schuss für das 4:0 der Hausherren. Die Linzer beschränkten sich daraufhin auf das Verwalten des Vorsprungs, gefährliche Aktionen hielten sich dadurch in Grenzen. 

In der 85. Minute gelang den an diesem Tag harmlosen Wölfen doch noch der Ehrentreffer: Maurice Malone verwerte alleinstehend vor Schlager zum 4:1-Endstand.

Für die Wolfsberger war es die vierte Niederlage in Folge in der Bundesliga. In der Tabelle liegen die Lavanttaler aktuell auf Platz acht. Der Rückstand auf den sechsten, Austria Wien, beträgt mittlerweile fünf Punkte.

»Wir sind im Herbst aus der Form gekommen. Wir müssen jetzt jeden Punkt mitnehmen«
Robin Dutt, WAC-Trainer

WAC-Trainer Dutt meinte: »Es sind nicht alle Dinge durch Ansprachen zu lösen. Momentan sind wir nicht stabil und suchen nach der Form. Wir sind im Herbst aus der Form gekommen. Natürlich müssen wir die zwei kommenden Spiele noch versuchen, jeden Punkt mitzunehmen, um aus der Winterpause wieder gestärkt zurückzukommen.«

Sichtlich enttäuscht zeigte sich auch WAC-Verteidiger Dominik Baumgartner: »Die erste Halbzeit war katastrophal. Ich glaube, schlechter geht es nicht mehr. Katastrophal, es gibt gar kein anderes Wort. Passiver als wir kann man nicht sein.«

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