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Wohnen in einer ehemaligen Raiffeisen-Filiale: In Maria Rojach ist das um 200.000 Euro möglich Ausgabe 11 | Mittwoch, 15. März 2023

Der Bank-Bungalow im Ortszentrum wird zum Verkauf angeboten. Im Erdgeschoss gibt es einen großen Schalterraum samt einem Beratungszimmer und einer Teeküche. Im Keller liegen Waschbecken und WC – die Dusche fehlt. Der Tresor muss noch entfernt werden.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Horst Kakl Von Horst Kakl kaklno@spamunterkaerntner.at
Die frühere Filiale der Raiffeisenbank St. Paul im Zentrum von Maria Rojach steht zum Verkauf. Sie würde sich als Praxis eignen, in der auch Kurse angeboten werden. Oder man kann darin wohnen, wenn man sich eine Dusche oder Badewanne einbaut. Für den eigenen Fuhrpark ist jedenfalls gesorgt: Für Autos gibt es jede Menge Platz. Foto: Hok

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Maria Rojach. Wer würde nicht gerne eine Bank besitzen? Im Lavanttal ist das jetzt möglich – freilich nur in Form einer Niederlassung. Denn in Maria Rojach steht eine geschlossene Filiale der Raiffeisen-Bank zum Verkauf. Theoretisch eignet sich das Gebäude auch als Wohnhaus – allerdings müssten für die Bequemlichkeit einige Umbauten vorgenommen werden.

Das 1989 errichtete Gebäude wird zurzeit auf mehreren Immobilien-Plattformen angeboten. Zum Preis von 199.000 Euro (ohne Mehrwertsteuer) ist die Bank-Zweigstelle der Raiffeisen St. Paul mit einer Grundstücksfläche von rund 1.070 Quadratmetern zu haben. Dafür gibt es im Zentrum von Maria Rojach einen Bungalow mit 100 Quadratmetern im Erdgeschoss und weiteren 90 Quadratmetern im Keller. Wer große Wohnzimmer mag, wird seine Freude haben. Denn der frühere Kassen- und Kundenraum ist sehr groß und hell – auch wenn darin zurzeit noch die Banktheke steht.

Der Bankomat
Apropos: Im Windfang nach dem Glasportal befindet sich nach wie vor ein funktionierender Bankomat – der ist aber natürlich nicht Teil des Angebots, er soll in einiger Zeit entfernt werden.

Im Erdgeschoss gibt es weiters ein Beratungszimmer, eine kleine Teeküche mit einem Spülbecken und eine Stiege in den Keller.

Dort liegen ein Abstellraum, das frühere Archiv der Bank, ein Lager sowie ein Vorraum mit Waschbecken und anschließendem WC, letzteres in einem eigenen Raum. Dusche bzw. Badewanne fehlen und müssten bei Bedarf vom künftigen Eigentümer eingebaut werden.

Platz in Hülle und Fülle gibt es für den eigenen Fuhrpark. In der Anzeige heißt es: »Die Liegenschaft verfügt über ein großzügiges Carport (Anm.: drei Autos lassen sich darin unterstellen), zusätzlich sind ausreichend Parkplätze vorhanden.« Vor dem Gebäude liegt ein großer, gepflasterter Platz.

Praxis oder Wohnung
Beworben wird die Filiale so: »Diese attraktive, lichtdurchflutete Liegenschaft eignet sich hervorragend als Geschäfts- oder Wohnfläche und bietet die Möglichkeit, eigene Vorstellungen zu verwirklichen.« Sie sei daneben als Praxis, in der auch Kurse angeboten werden, oder als Loft geeignet. Hervorgehoben wird auch die gute Versorgungslage in Maria Rojach sowie die kurzen Entfernungen zum Kindergarten, zur Volksschule oder einem Supermarkt.

Alfred Rössler von der Raiffeisen Immobilien Kärnten GmbH, die das Gebäude anbietet, sagt: »Wenn man die frühere Filiale für Wohnzwecke nützen will, müsste man natürlich Umbauten vornehmen, etwa beim Bad. Derzeit wird das Gebäude elektrisch beheizt, aber im Keller ist genügend Platz, um eine andere Heizung einzubauen.«

Derzeit ist übrigens auch der Banktresor im Kassenraum noch vorhanden. »Aber der kommt weg«, sagt Rössler. 

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