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Bad St. Leonhard. Am vergangenen Samstag, 25. Oktober, wurde das Rüsthaus der FF Wisperndorf offiziell fertiggestellt. Mit der Schlüsselübergabe wurde der Wehr der fertiggestellte Umbau feierlich übergeben. »Es ist zwar erst morgen, am 26. Oktober, ein Feiertag, aber der heutige 25. Oktober ist für die Kameraden der FF Wisperndorf ein Tag, der in der Geschichte der Wehr einen Platz finden wird«, sagte Feuerwehrreferent Vizebürgermeister Heinz Joham (Liste Dohr).
Christian Ropatitz, Kommandant der FF Wisperndorf begrüßte bei der Schlüsselübergabe zahlreiche Ehrengäste, dabei waren unter anderem Armin Geißler in Vertretung von Landesrat Daniel Fellner, Bürgermeister Dieter Dohr, die Vizebürgermeister Heinz Joham und Alexander Pichler, sowie Stadt- und Gemeinderäte, Amtsleiter Günther Trippolt, Abschnittsfeuerwehrkommandant Jürgen Gräßl, Bad St. Leonhards Kommandanten Andreas Baumgartner, Martin Oswald, Kommandant der FF Kliening, Ehren-Abschnittskommandant Hans Monsberger und den Ehrenkommandanten der FF Wisperndorf, Walter Gräßl.
»Der 25. Oktober ist ein Tag, der in der Geschichte der Wehr einen Platz finden wird«
Heinz Joham, Vizebürgermeister
Ropatitz gab in seiner Ansprache einen Rückblick auf die Geschichte der FF Wisperndorf, die 1909 von August Baumann gegründet wurde. 1952 wurde der Bau des Rüsthauses realisiert, drei Jahre später erhielt man eine Sirene. Es folgte der Zubau einer Garage im Jahr 1972 und ein weiterer Zubau im Jahr 1984. 1998 wurden die Arbeiten für einen Schulungs- und einen Kameradschaftsraum fertiggestellt.
Nachdem die FF Twimberg mit Ende des Jahres 2023 aufgelöst wurde, übernahm die FF Wisperndorf das KLFA der FF Twimberg. Einziges Problem daran war, dass das Auto nicht in die bestehende Garage der FF Wisperndorf passte (wir berichteten). »Die mangelnden Platzverhältnisse machten eine Erweiterung unumgänglich, die heute offiziell abgeschlossen wird«, so Ropatitz, der in seinen Dankworten vor allem die finanzielle Unterstützung von Landesrat Daniel Fellner hervorhob.
Die gestiegenen Kosten
Aus den ursprünglich geschätzten Kosten, die sich im Bereich von 200.000 bis 300.000 Euro bewegten, ging man bis Jänner 2024 von 400.000 Euro aus. Ende 2024 waren es bereits 650.000 Euro.
»Die mangelnden Platzverhältnisse machten eine Erweiterung unumgänglich«
Christian Ropatitz, Kommandant FF Wisperndorf
»Die letzten Rechnungen trudeln gerade noch ein, aber es sind jetzt ungefähr 670.000 Euro«, erklärte Vizebürgermeister Joham. Die Finanzierung setzte sich wie folgt zusammen: 300.000 Euro kamen von Landesrat Daniel Fellnerals Bedarfszuweisungen (BZ) außer Rahmen, 70.000 Euro sind BZ-Mittel der Stadtgemeinde Bad St. Leonhard und 300.000 Euro werden über ein Darlehen der Gemeinde finanziert.
Bürgermeister Dieter Dohr wies darauf hin, dass das heutige Rüsthaus vor der Eingemeindung im Jahr 1964 das Gemeindehaus der Gemeinde Theissing war und sagte, dass sich die Stützpunkt-Feuerwehr zwar in Bad St. Leonhard befindet, aber dass man die Außenfeuerwehren in Wisperndorf, Kliening und Schiefling nicht sterben lassen wird. Er bedankte sich in seiner Ansprache vor allem Amtsleiter Günther Trippolt und Bauamtsleiter Bernhard Schatz für die Realisierung der Arbeiten.
Weitere Baustellen
Während die Umbau- und Erweiterungsarbeiten in Wisperndorf fertiggestellt sind, haben die Umbaumaßnahmen an den Rüsthäusern in Kliening und Schiefling bereits begonnen. In Summe werden in die drei Rüsthäuser laut Vizebürgermeister Joham rund 2,2 Millionen Euro investiert.
Von Philipp Tripolt
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