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Nur Unentschieden: Wölfe geben eine 3:0-Führung gegen Ried aus der HandAusgabe 38 | Mittwoch, 22. September 2021

Nach 57 Minuten führten die Wölfe bereits mit 3:0 gegen die SV Ried, die anschließend eine Aufholjagd startete. In der vierten Minute der Nachspielzeit fiel der Treffer zum 3:3-Ausgleich. Nun wartet Salzburg.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Trainer Robin Dutt (Bild oben) wusste, dass das Spiel gegen Ried eine »harte Nuss« wird. Nach dem späten Ausgleich trauerte er den vergebenen Chancen nach. Eliel Peretz traf nach Vorarbeit von Thorsten Röcher zur 1:0-Führung für die Wölfe. Foto: Pulsinger

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Ried. Das Auswärtsspiel des WAC bei der SV Ried verlief eine Stunde lang nach Plan. Am Ende musste sich die Elf von Trainer Robin Dutt mit einem Remis begnügen.

Die erste Chance des Spiels hatten die Oberösterreicher. Der Abschluss von Valdir verfehlte aber sein Ziel. Danach übernahmen die Wölfe das Kommando. Zuerst traf Dedic aus der Distanz nur Aluminium (15. Minute). Vier Minuten später verwertete Peretz per Direktabnahme und nach Vorarbeit von Röcher direkt zur 1:0-Führung für die Gäste. Nach Flanke von Scherzer erhöhte nur sechs Minuten später Röcher per Kopfball auf 2:0. Danach war Ried wieder aktiver, Dedic und Kofler konnten den Anschlusstreffer verhindern.

Nach dem Seitenwechsel traf Baribo aus kurzer Distanz zum 3:0 – die vermeintliche Vorentscheidung. Doch nach dem dritten Wolfsberger Treffer hatte Ried Chancen im Minutentakt. Wießmeier traf zum 1:3 aus Rieder Sicht. Dann wurde ein Treffer von Mikic wegen Handspiels vom Videoschiedsrichter zurecht nicht gegeben, doch wenig später traf der Kroate erneut (70.) und diesmal zählte der Treffer.

»Wir haben zu viele Aktionen zugelassen und wir haben auch noch Chancen vergeben«
Robin Dutt, WAC-Trainer

In der Schlussphase war das Spiel völlig offen, beide Mannschaften fanden Möglichkeiten vor. In der 81. Minute hatte Baribo dann die Entscheidung am Fuß, als er alleine vor dem Rieder Schlussmann Sahin-Radlinger auftauchte, den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. In der vierten Minute der Nachspielzeit war die Aufholjagd von Ried perfekt. Nach einer Offenbacher-Flanke war Wießmeier erneut zu Stelle und erzielte mit seinem zweiten Treffer des Spiels den 3:3-Endstand. Für den WAC sind es unter dem Strich zwei verschenkte Punkte, die man im Kampf um die obere Tabellenhälfte dringend benötigt hätte.

»Wir hatten einen Plan für das Spiel, weil wir wussten, dass Ried eine harte Nuss wird. Die Mannschaft hat es gut gemacht, vor allem im Halbfeld und die Flanken haben wir gut gespielt. Wir waren sehr präsent. Beim 2:0 habe ich noch gewarnt, dass es eng wird, bei 3:0 hofft man natürlich, dass es gut zu Ende geht. Ried hat dann noch einmal neue Leute gebracht und  sehr viel über die Flanken gespielt. Wir haben zu viele Aktionen zugelassen, da macht man automatisch defensiv Fehler, und wir haben auch noch Chancen vergeben. In dieser Situation müssen wir das entweder wegverteidigen oder den Sack zumachen«, trauert auch Trainer Robin Dutt den vergebenen zwei Punkten nach.

Am kommenden Samstag, 25. September, empfängt der WAC den Meister und Tabellenführer aus Salzburg. Spielbeginn in der Lavanttal-Arena ist um 17 Uhr.

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