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Die Wölfe haben das Siegen nicht verlernt und gewinnen gegen Austria Klagenfurt knapp mit 3:2Ausgabe 17 | Mittwoch, 27. April 2022

Mit dem 3:2-Sieg gegen Austria Klagenfurt schreiben die Wölfe nicht nur die ersten Punkte in der Meisterrunde an, sie überholen damit auch die Austria in der Tabelle. Noch vier Runden sind zu absolvieren. Heute gastiert die Wiener Austria in der Lavanttal-Arena.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Der Israeli Eliel Peretz war gegen Klagenfurt gleich doppelt erfolgreich. Für Gesprächsstoff sorgte sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 für den WAC, den er aus Abseitsposition erzielt hat, der allerdings vom Videoschiedsrichter (VAR) für regelkonform befunden wurde. Mario Leitgeb (Bild, links) traf zum 1:1 in der 37. Minute. Foto: Pulsinger

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Klagenfurt. Nach fünf sieglosen Spielen in der Meisterrunde erreichen die Wölfe in der zweiten Auflage des Kärntner Derbys innerhalb weniger Tage den ersten Sieg. Geglückt ist die Revanche für die 1:2-Heimniederlage gegen Klagenfurt am 17. April durch Treffer von Leitgeb und einem Doppelpack von Peretz.
WAC-Trainer Robin Dutt vertraute im zweiten Spiel gegen Klagenfurt auf folgende Startelf: A. Kofler; Jasic, Novak, Lochoshvili, Dedic; Leitgeb; Peretz, Liendl, Taferner; Röcher und Vizinger. Vor rund 6.300 Zusehern im Klagenfurter Wörthersee-Stadion bestimmten zwar die Wolfsberger von Beginn an das Spiel, doch Großchancen waren zunächst noch Mangelware. Die Klagenfurter, bei denen fünf Stammspieler gesperrt bzw. verletzungsbedingt fehlten, standen tief und versuchten über Konterangriffe ihr Glück. Torchancen gab es weiterhin keine, bis zur ersten gefährlichen Szene dauerte es bis zur 23. Minute, die Pink gleich zur Klagenfurter Führung ummünzte. Der Stürmer verwertete eine von Leitgeb unglücklich verlängerte Flanke zum 1:0 für die Austria. Leitgeb konnte 14 Minuten später aber für Wiedergutmachung sorgen. Mit einem Schuss aus gut 20 Metern traf er zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich.

Kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Wölfe erstmals in Führung. Nach einem Kopfball von Novak kam Peretz aus abseitsverdächtiger Position zum Abschluss und brachte das Spielgerät aus kurzer Distanz im Tor zur 2:1-Führung für den WAC unter (47.). Die Führung hielt allerdings nicht lange. Abermals war es Pink, der für Klagenfurt erfolgreich war und seinen zwölften Saisontreffer erzielte (54.).

»Die Mannschaft ist beharrlich geblieben und hat verdient die Punkte eingefahren«
Robin Dutt, WAC-Trainer

Das glücklichere Ende hatten diesmal aber die Lavanttaler. Peretz erzielte nach Jasic-Hereingabe mit seinem zweiten Treffer des Spiels den 3:2-Endstand für den WAC.

»Leider mussten wir wieder einem Rückstand hinterherlaufen, das ist gegen die Klagenfurter nicht einfach. Trotzdem bin ich zufrieden, weil die Mannschaft beharrlich geblieben ist und damit die ersten Punkte in der Meistergruppe verdient eingefahren hat«, so Trainer Dutt über den Sieg.

Nach dem Abpfiff war Klagenfurts Trainer Peter Pacult außer sich, sah für Kritik an Schiedsrichter Eisner noch die Gelbe Karte. »Was tun die dort? Schnapsen die? Schaff’ ma den VAR wieder ab«, regte sich Pacult auf. Auslöser der Kritik war der erste Treffer von Peretz, der aufgrund einer Abseitsstellung nicht hätte zählen dürfen. Schiedsrichter Eisner gestand »menschliches Versagen in der VAR-Zentrale« ein. Das Tor wurde vom Videoschiedsrichter mehrmals geprüft und für ok befunden.

Mit dem Sieg überholt der WAC nun Austria Klagenfurt in der Tabelle und steht wieder auf dem fünften Rang. Der Rückstand auf Rapid Wien auf dem dritten Tabellenplatz beträgt nur noch zwei Punkte. Weiter geht es für die Wölfe bereits am heutigen Mittwoch gegen Austria Wien. Anpfiff in der Lavanttal-Arena ist um 18.30 Uhr.

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