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Der neue Renault Austral ist ein SchmuckstückAusgabe 04 | Mittwoch, 25. Januar 2023

Das französische SUV wurde als Nachfolger des Kadjar präsentiert. Als Motorisierungen stehen nur Mild- und Vollhybridsysteme zur Auswahl, auf Dieselmotoren und Allradantrieb verzichtet der Hersteller komplett – doch der Austral kommt auch sehr gut ohne aus.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Mit der Sonderlackierung in Mattgrau kommt das moderne Äußere des Renault Austral besonders gut zur Geltung. Angelehnt an den Megane E-Tech, setzt der Nachfolger des Renault Kadjar auf zahlreiche Assistenzsysteme und Hightech im Innenraum. Der Fahrer blickt – je nach Ausstattung – auf zwei zwölf Zoll große Monitore. Foto: Tripolt
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Wolfsberg. Der Austral ist das neueste Schmuckstück aus dem Hause Renault und der Nachfolger des bisherigen Modells Kadjar. Der 4,51 Meter lange Franzose ähnelt in vielen Bereichen dem neuen Megane E-Tech. Erhältlich ist das SUV mit Mild- und Vollhybrid-Motoren, die eine Leistung von 140, 160 oder 200 PS (Vollhybrid) bieten.

Die Unterkärntner Nachrichten hatten nun die Möglichkeit, das neueste Renault-Modell einem Praxistest zu unterziehen. Zur Verfügung gestellt von Renault Penz in Wolfsberg, sticht gleich beim Annähern an das Auto die Farbe hervor. Die Sonderlackierung ist ihren Aufpreis auf jeden Fall wert, wirkt das Mattgrau doch zeitlos und gleichzeitig modern.

Generell ist der Austral eine Augenweide – außen wie innen. Unser Testwagen verfügt nahezu über eine Vollausstattung. Zwei Zwölf-Zoll-Monitore präsentieren dem Fahrer als moderne Einheit alle wichtigen Informationen zur aktuellen Fahrt, Infotainmentsystem, Navigation uvm.

Mit an Bord sind unter anderem außerdem ein Head-up-Display und die Sprachbedienung über Google Assistant. Allerdings verzichtet Renault beim Austral nicht, wie mittlerweile viele andere Hersteller, auf Knöpfe und Schalter, die dezent am unteren Bildschirmrand fast wie eine Art Umrandung wirken. Je nach Ausstattung und Aufpreis gibt es den Franzosen im Innenraum mit unterschiedlichen Materialen – voll Holz bis Karbon reicht die Palette.

Sportlicher Antritt
Im Fahrtest präsentiert das SUV seine sportlichen Attribute. Über den »Multi Sense«-Knopf am Lenkrad lässt sich der Fahrmodus von »Comfort« unter anderem auf »Sportlich« oder »Eco« ändern. Im sportlichen Modus wirken der Dreizylinder und der Elektromotor stimmig zusammen. In unter 8,5 Sekunden steht Tempo 100 auf dem digitalen Tacho. Nebenbei sei erwähnt, dass Renault den Kadjar-Nachfolger nicht mehr als Diesel oder Plug-in-Hybrid und ebenfalls generell ohne Allradantrieb anbietet. Die 1,7-kWh-Batterie wird, wie bei einem Vollhybrid üblich, über die Rekuperation beim Bremsen aufgeladen. Eine externe Ladung ist nicht möglich.

Auf ein Extra, das rund 1.500 Euro Aufpreis kostet, sollte man allerdings nicht verzichten: die dynamische Allradlenkung »4Control«. Über 50 km/h steuern die Hinterräder mit einem Grad mit, um der Fliehkraft entgegenzuwirken. Im Stadtverkehr wird der Vorteil aber erst richtig spürbar. Bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h steuern die Hinterräder bis zu fünf Grad entgegen. Der Wendekreis sinkt auf 10,1 Meter – ähnlich dem eines Renault Clio.

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