Wolfsberg. Einen historischen Erfolg konnte kürzlich Patrik Hochegger gemeinsam mit seiner Frau Julia feiern. Das Wolfsberger Rallye-Duo, das für den Motorsportclub (MSC) Wolfsberg startet, holte sich den Gesamtsieg des Mitropa-Rallye-Historic-Cups. Der Cup umfasst insgesamt neun Rallyes, die von März bis Ende Oktober in Österreich, Slowenien, Italien, Kroatien, Ungarn und der Schweiz stattfinden. Auch die Lavanttal-Rallye zählt zum Mitropa-Cup und markiert den zweiten Saisonlauf des Kalenders.

Das Hochegger-Duo verzichtete bei der abschließenden »Rallye du Valais« in der Schweiz auf einen Start. Der Gesamtsieg war ihnen nämlich bereits nach dem vorletzten Saisonlauf bei der »Rally Nova Gorica« nicht mehr zu nehmen. Sein Vater, Helmut Klösch, ist Obmann des MSC Wolfsberg und gleichzeitig Chefmechaniker von Patrik und Julia Hochegger. Er erzählt: »Patrik ist erst der sechste Österreicher dem es gelungen ist, den Mitropa-Cup in seiner 59-jährigen Geschichte zu gewinnen. Das ist natürlich für ihn, aber auch für den MSC Wolfsberg ein toller Erfolg. Der Wagen ist perfekt gelaufen, er hat auch deutlich stärkere Autos hinter sich lassen können. Dass es keinen einzigen technischen Ausfall gab, sagt, besonders in der historischen Klasse, viel aus.«

»Der Wagen ist perfekt gelaufen, er hat deutlich stärkere Autos hinter sich lassen können«
Helmut Klösch, Obmann MSC Wolfsberg

Aber nicht nur die Ergebnisse von Patrik und Julia Hochegger in ihrem Opel Kadett waren aus Wolfsberger Sicht erfreulich. Thomas Klösch mit Ehefrau Sandra landeten, ebenfalls in einem Opel Kadett, auf dem vierten Gesamtrang des Mitropa-Historic-Cups. Dicht dahinter, auf dem fünften Endrang, platzierten sich Jörg Schieder und sein Sohn, Marcel Baumgartner in einem BMW 528. Sie alle starten für den MSC Wolfsberg.

In Bayern ging am vergangenen Samstag, 16. November, die Siegerehrung über die Bühne. Patrik Hochegger siegte in der Fahrerwertung mit 240 Punkten vor Alois Nothdurfter mit 200 Punkten und Huba Mang mit 199 Puntken. Thomas Klösch sammelte in dieser Saison 143 Punkte, bei Jörg Schieder waren es 112 Zähler.

Beachtlich waren die Leistungen der Lavanttaler auch in der diesjährigen historischen Staatsmeisterschaft, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Fokus der Fahrer auf den Mitropa-Cup gelegt wurde. Hochegger wurde Dritter im Endklassement, Jörg Schieder landete auf dem siebenten und Thomas Klösch auf dem neunten Rang. Und der MSC Wolfsberg landete in der Ehrenpreis-Wertung des Rallye Cups 2024, hinter dem MSC Schenkenfelden und dem MSC Kitzbühel auf dem dritten Endrang.