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Kärntner Fußballvereine wählen ihren neuen Chef: Erwin Svensek winkt das Amt des Vizepräsidenten Ausgabe 7 | Mittwoch, 14. Februar 2024

Am 15. März findet die Jahreshauptversammlung des Kärntner Fußballverbands statt. An diesem Tag wird auch der neue KFV-Präsident gewählt. Sollte Manfred Mertel die Wahl für sich entscheiden, würde mit Erwin Svensek ein Lavanttaler KFV-Vizepräsident werden.

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Klagenfurt. Am 15. März findet in Klagenfurt die Jahreshauptversammlung des Kärntner Fußballverbands (KFV) statt. Im Rahmen der Versammlung wird auch die Wahl des KFV-Präsidenten durchgeführt. Seit der frühere KFV-Präsident Klaus Mitterdorfer im April des Vorjahrs zum neuen ÖFB-Präsidenten gewählt wurde, amtiert Martin Mutz als sein interimistischer Nachfolger.

Wer künftig dem Kärntner Fußball vorstehen wird, entscheidet sich nun Mitte März im Zweikampf zwischen Mutz und dem Klagenfurter Manfred Mertel. Mit Erwin Svensek (53) könnte ein Lavanttaler das Amt des Vizepräsidenten bekleiden, denn er ist auf der Liste Mertel für diese Position vorgesehen. Bei der KFV-Präsidentenwahl gilt: Die Liste des Kandidaten wird bei seinem Wahlsieg vollständig eingesetzt. Sprich: Gewinnt Mertel, werden alle Positionen von seinem Team besetzt, selbes gilt für Mutz. »Wir rechnen uns gute Chancen aus«, sagt Svensek, denn: »Der Zuspruch der Vereine war schon im Vorfeld sehr groß.« 165 Vereine sind in Kärnten und Osttirol für die Wahl stimmberechtigt, jeder Verein hat eine Stimme. 

»Für Breitensport zuständig«

Um bei der Wahl antreten zu können, sind mindestens zehn Unterstützungserklärungen von Vereinen notwendig. »Über 40 Vereine haben bei uns unterschrieben«, so Svensek, der aktuell Obmann des Unterliga-Ost-Vereins FC St. Michael ist, seit 2009 dem KFV-Vorstand und dem KFV-Präsidium angehört. Für Svensek haben die Fußballvereine eine wichtige soziale Rolle: »Sie sind wichtig für die Gesellschaft. Immer mehr Gasthäuser sperren zu, die Menschen treffen sich auf den Fußballplätzen. Vor allem für Kinder und Jugendliche ist das Sportangebot wichtig.« Zum Programm der Liste Mertel sagt Svensek: »Wir wollen eine starke Interessensvertretung für die Vereine sein. Es geht nicht nur um den Fußball, wir wollen hilfreich zur Seite stehen. Der bürokratische Aufwand wird immer größer und ist für Funktionäre, die mit viel Engagement und Herzblut bei der Sache sind, schon fast nicht mehr zu stemmen.«

Welche Aufgaben Svensek im Fall eines Wahlsiegs von Manfred Mertel als Vizepräsident einnehmen würde, ist derzeit noch nicht klar: »Eine genaue Aufteilung wird es erst geben, wenn die Vereine gewählt haben.« 

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