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Kommt Daviscup ins Lavanttal?Ausgabe | Donnerstag, 28. Juni 2018

Gernot Dreier will das Aufstiegsspiel des österreichischen Daviscup-Teams in die Weltgruppe von 14. - 16. September nach Wolfsberg holen. Die Bewerbung ist bereits beim ÖTV abgegeben worden, eine Entscheidung fällt am 8. Mai. Ebenfalls beworben haben sich Graz, St. Pölten und Wien. Es wäre also eine Sensation, würde Wolfsberg den Zuschlag bekommen.

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WOLFSBERG. Der Lavanttaler Gernot Dreier, Turnier- und Schiedsrichterreferent des Kärntner Tennisverbandes hat schon zahlreiche Turniere in Kärnten und Wolfsberg veranstaltet, darunter auch österreichische und Kärntner Meisterschaften. Nun möchte er den Daviscup ins Lavanttal holen. Gemeinsam mit WAC-Präsident Dietmar Riegler und Rechtsanwalt Heimo Fresacher soll dieses Vorhaben gelingen. Unterstützt wird das Trio außerdem von Griffnerhaus-Eigentümber Georg Niedersüß. Auch das Land Kärnten und die Stadt Wolfsberg sind von der Idee begeistert.

 

Lavanttal Arena zum Tenniscourt umfunktionieren

Für eine Veranstaltung dieser Größenordnung schreibt der Internationale Tennisverband ein Stadion mit einer Kapazität von mindestens 5.000 Zuschauerplätzen vor. „Wir würden dazu in der Lavanttal Arena bei der Haupttribüne ein kleines Tennisstadion errichten. Bei der Haupttribüne wird der Platz aufgebaut und um diesen bauen wir dann Sitzplatztribünen. Platz und die Infrastruktur sind ja vorhanden. Wir haben die Parkplätze und bauen in der Lavanttal Arena auch noch eine Zeltstadt errichten“, erzählt Dreier. WAC-Präsident Riegler unterstützt die Pläne Dreiers. Auch wenn in dieser Zeit bereits die Fußball-Bundesliga im Laufen ist, hat Riegler bereits bei der Bundesliga darum angesucht, an diesem Datum auswärts spielen zu können.

 

Warum Wolfsberg?

Und warum will Dreier den Daviscup ins Lavanttal holen? „Ich bin Wolfsberger. Wir könnten im Lavanttal für den Daviscup eine familiäre und professionelle Atmosphäre bieten. Wir haben ja die Infrastruktur und auch die entsprechende Unterstützung“, erzählt Dreier, der die Kosten dafür auf rund 500.000 Euro schätzt. „In dieser Größenordnung kann man es noch selbst schaffen“, meint Dreier. Eine solche Veranstaltung wäre auch eine tolle Werbung für die Stadt. Die beiden Mannschaften wären für rund eine Woche in Hotels in Wolfsberg untergebracht und auch Stände in der Zeltstadt könnten an heimische Unternehmen vergeben werden.

 

Zum Gegener

Australien ist ein sehr attraktiver, aber auch mächtiger Gegner. Immerhin holten die Australier bereits 28 Mal die begehrte Trophäe. Gegen Österreich spielten die Männer von Down Under zweimal. Einmal musste Österreich eine Niederlage hinnehmen, beim letzten Aufeinandertreffen im Jahr 1989 in Wien, siegte das österreichische Team mit Thomas Muster, Horst Skoff und Al- exander Antonitsch mit 5:0.

 

Drei Mitbewerber

Die Entscheidung, wo das Aufstiegsspiel stattfinden wird, fällt der ÖTV am 8. Mai. Neben Wolfsberg sind derzeit noch St. Pölten, Wien und Graz im Rennen.

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