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Spätes Gegentor bringt den WAC im Derby gegen Klagenfurt um zwei PunkteAusgabe 30 | Mittwoch, 28. Juli 2021

Nach 36 Jahren gab es wieder ein Kärntner Derby in der Bundesliga. Der WAC ging durch einen Elfmeter von Liendl mit 1:0 in Führung. Der Ausgleich fiel für den Aufsteiger aus Klagenfurt erst in der Schlussminute.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Für Trainer Robin Dutt endete das erste Ligaspiel mit einer Enttäuschung. Erst in der Schlussminute musste man gegen Austria Klagenfurt den 1:1-Ausgleich hinnehmen. Kapitän Michael Liendl (Bild oben) traf per Elfmeter zur 1:0-Führung aus Wolfsberger Sicht. Foto: Pulsinger

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Klagenfurt. Das erste Kärntner Bundesliga-Derby seit 36 Jahren zwischen dem WAC und Austria Klagenfurt fand am vergangenen Samstag im Klagenfurter Wörthersee-Stadion statt. Vor rund 14.000 Zusehern schickte WAC-Trainer Robin Dutt folgende Startelf auf das Feld: Kuttin; Dedic, Baumgartner, Lochoshvili, Scherzer; Taferner, Stratznig; Röcher, Liendl, Wernitznig; Vizinger.
Die ersten beiden Torchancen des Spiels gehörten dem Aufsteiger. Ein Freistoß war für Pink nicht erreichbar und nach einem WAC-Abwehrfehler war Kuttin zur Stelle. Nach einem Zweikampf mit Gkekos ging Taferner im Klagenfurter Sechzehner zu Boden. Schiedsrichter Jäger entschied auf Strafstoß, den Kapitän Liendl sicher verwandelte (25. Minute).

Klagenfurt war bemüht, noch vor der Halbzeit den Ausgleich zu erzielen. Zwei weitere Chancen konnten aber ebenso nicht genutzt werden.

»Wir können eigentlich nicht zufrieden sein. Für uns fühlt es sich wie eine Niederlage an«
Robin Dutt, WAC-Trainer

Nach Seitenwechsel ging ein Schuss von Dedic nur knapp am Klagenfurter Gehäuse vorbei (46.). In den letzten 20 Spielminuten drängte der WAC auf die Entscheidung. Nach einem Foul von Moreira an Röcher gab es einen minutenlangen VAR-Check (Video Assistent Referee). Es gab einen Freistoß für den WAC und die Rote Karte für Moreira (78.).

In Unterzahl kämpfte Klagenfurt weiter um den Ausgleich, der WAC agierte zu harmlos und zu wenig abgebrüht. In der 90. Minute konnte der Aufsteiger schließlich jubeln, als Wimmer einen Pass zu Pink brachte, der Lochoshvili ausspielte und zum 1:1 traf.

»Wir können eigentlich nicht zufrieden sein. Für uns fühlt es sich wie eine Niederlage an. Natürlich ist jeder Auftakt schwer. Man hat gerade in der Anfangsphase gemerkt, dass wir nervös waren«, analysierte Dutt nach dem Spiel. Kapitän Michael Liendl war ähnlich enttäuscht: »Heute haben wir sicher nicht das beste Spiel gemacht, aber mit der 1:0-Führung und der Roten Karte musst du es einfach drüberbringen. Es sind verlorene Punkte für uns.«

Weiter geht es für die Wölfe bereits am kommenden Sonntag, 1. August. Im ersten Heimspiel der Saison empfängt der WAC den SK Sturm Graz zum Pack-Derby. Anpfiff in der Lavanttal-Arena ist um 17 Uhr.

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