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Reichenfels. Am gestrigen Dienstag, 17. Dezember, tagte der Reichenfelser Gemeinderat zum letzten Mal in diesem Jahr. Thema war natürlich auch in der nördlichsten Gemeinde des Lavanttals das Budget für das kommende Jahr. »Wir laufen mit einem Haushaltsbudget-Überschuss von 17.700 Euro ins Jahr 2025«, sagte Bürgermeister Manfred Führer (ÖVP). Die prognostizierten Ertragsanteile betragen 1.739.300 Euro und damit um 8.600 Euro weniger als im Jahr 2024. Dem gegenüber stehen vorläufige Kostenbeiträge und Verbandsumlagen in Höhe von 1.632.100 Euro. Alleine für den Haushaltsausgleich werden 435.500 Euro aufgewendet. Führer: »Wir werden massive Einsparungen bei den freiwilligen Leistungen haben. Aber wir haben auch bewiesen, dass wir ein Budget auf den Tisch legen, das in Ordnung ist. Schweren Herzens mussten wir in den Ausschüssen an einigen Schrauben drehen, aber wenn wir nicht sparen, würde jemand anderes für uns sparen und das wäre nicht gut.« Vizebürgermeister Peter Pletz (SPÖ) sagte dazu: »Wir erhalten immer weniger Bedarfszuweisungsmittel. Man sagt immer, dass man die Gemeinden stärken muss, aber verhandelt wird in Wien und der Nationalrat diktiert, was passiert und wir können nichts machen.«
Gebühren werden erhöht
Eine Anpassung gab es auch bei den Gebühren in der Marktgemeinde. Pletz: »Ich bin jemand, der eher bremst, aber gerade beim Wasserbezug mussten wir mehr anpassen.« Die Wasserbezugskosten pro Kubikmeter steigen von 1,55 Euro auf 1,75 Euro – was einer Erhöhung von zwölf Prozent entspricht. Die Kanalgebührt steigt von 2,50 Euro pro Kubikmeter Wasserverbrauch auf 2,60. In den Bereichen Abfall und Wirtschaftshof gibt es »eine moderate Anpassung von drei Prozent«, so Vizebürgermeister Pletz. Angehoben wurden auch die Tarife für das Freibad. Der Tageseintritt für einen Erwachsenen kostet im kommenden Sommer vier Euro statt bisher drei Euro. Kinder zahlen im kommenden Jahr 2,50 Euro für den Tageseintritt – um 50 Cent mehr als im Jahr 2024.
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