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Mercedes C-Klasse zeigt sich schick wie eh und jeAusgabe 49 | Dienstag, 7. Dezember 2021

Bei der Testfahrt wurde dem Redakteur klar, dass 258 Benzin-PS in Kombination mit Hinterrad-Antrieb bei Schnee für ein mulmiges Vorgefühl sorgen können. Doch der Benz meisterte das Weiß. Der Einstiegspreis für den neuen C300 liegt bei rund 60.500 Euro.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Modern und ganz im Stil der neuen Mercedes-Linie präsentiert sich der C300. Im Interieur zeigen sich Merkmale, die an höhere Klassen erinnern. Mit an Bord sind, standesgemäß neben dem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) der nächsten Generation, zahlreiche Assistenzsysteme, die dem Fahrer das Leben erleichtern. Foto: Tripolt

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Wolfsberg. Ein Autotest der anderen Art wurde kürzlich für den Schreiber dieser Zeilen möglich. Dauern die Testfahrten üblicherweise ein bis zwei Stunden, konnten die Unterkärntner Nachrichten den neuen Mercedes-Benz C300, zur Verfügung gestellt von Mercedes Hartl in Wolfsberg, ausgiebiger testen als sonst. Durch eine Umstrukturierung bei Mercedes können die Testwagen nun bis zu 48 Stunden lang den Besitzer probeweise wechseln. Dem Schreiber huschte ein Grinsen übers Gesicht, der aber bereits am zweiten Tag (wetterbedingt) zumindest kurzzeitig verflog.

Auf den ersten Blick wird klar, dass die Mercedes C-Klasse auch in der neuesten Generation an ihren Tugenden festhält. Eine Kompaktlimousine, die auf moderne und trotzdem klassische Linien setzt.

Öffnet man die Fahrertür und wirft einen ersten Blick in das Interieur, wird schnell klar, dass die C-Klasse nach höheren Ambitionen greift. Das Lenkrad wurde in diesem Design erstmals in der neuen E-Klasse verwendet, der mächtige Screen in der Mitte fand seinen ersten Einsatz – in etwas abgeänderter Form – in der noblen S-Klasse.

Nachdem der Neuwagenduft die Nase erreicht hatte, startete der zweitägige Test. Unsere Testversion, ein C300, ist mit einem Zweiliter-Benziner ausgerüstet, der 258 PS leistet. Die Kraftübertragung erfolgte allerdings ausschließlich auf die Hinterachse. Die Straßen waren trocken, das Fahren die reinste Freude. Die 258 PS beschleunigen den Stuttgarter in nur knapp sechs Sekunden auf Tempo 100. Der Wagen klebte, auch dank der hervorragenden Reifen, auf dem Asphalt. Im Kopf des Redakteurs, der sich im Home-Office befindet, kreiste ständig der Gedanke, ob nicht irgendwelche Termine wahrzunehmen wären, um wieder ins Auto zu steigen. Am nächsten Morgen der Blick aus dem Fenster: Eine zentimeterdicke Schneedecke und dichter Schneefall.

Die Vorfreude auf weitere Ausfahrten war getrübt, denn der  Hinterradantrieb war im Kopf präsent. Doch auch unter diesen Bedingungen konnte der Mercedes überzeugen. Für einen etwas geübteren Fahrer sorgte der Neuschnee sogar für zusätzliche Fahrfreude. Bei starkem Schneefall war es zwar schwieriger, sich auf die zahlreichen Helfer zu konzentrieren, doch dafür blieb am nächsten Tag noch Zeit, als es für den C300 zurück zu Mercedes Hartl ging.

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