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Wolfsberg. 13 Photovoltaik-Anlagen wurden im Vorjahr auf öffentlichen Gebäuden im Wolfsberger Gemeindegebiet errichtet. So wurden die Rüsthäusern in Wolfsberg, St. Margarethen, St. Marein und St. Stefan mit PV-Anlagen ausgestattet. Auch auf die Volksschulgebäude in Wolfsberg, St. Marein, St. Margarethen, Prebl, St. Stefan, St. Michael und St. Johann wurden Kollektoren gesetzt. Darüber hinaus wurden auf dem Wolfsberger Tierheim und dem Bauhof der Stadt Anlagen errichtet.
Kürzlich machte sich die Kärntner Energie- und Klimaschutzreferentin Sara Schaar (SPÖ) selbst ein Bild von den abgeschlossenen Projekten in der Bezirkshauptstadt. Mit im Gepäck hatte sie die offiziellen Förderzusagen. Die 13 abgeschlossenen Projekte werden demnach mit einer Summe von 62.445 Euro gefördert.
»2022 realisieren wir weitere 13 PV-Projekte, überall dort, wo es Sinn macht«
Hannes Primus, Bürgermeister Wolfsberg
»Städte und Gemeinden spielen beim Ausbau von erneuerbaren Energien und damit beim Vorantreiben der Klima- und Energiewende eine enorm wichtige Rolle. Sie sind die wesentlichsten Partner des Landes. Die Stadt Wolfsberg ist ein Vorreiter, wenn es um den Photovoltaik-Ausbau geht«, so Schaar.
Satte Förderungen
Die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden – inklusive Rüsthäusern – wird von der Umwelt-Abteilung des Landes mit bis zu 60 Prozent der Anschaffungskosten gefördert. Zudem besteht die Möglichkeit, Investitionszuschüsse von dritter Stelle (Bund oder EU) zu erhalten. Dadurch ist eine Gesamtförderung von fast 100 Prozent möglich. 2022 wurde die Förderrichtlinie erneuert. Bisher war die förderbare Leistung (Anlagengröße) mit 50 Kilowatt-Peak (kWp) begrenzt, nun fällt diese Obergrenze jedoch.
Stolz über das Wolfsberger Engagement im Bereich Photovoltaik zeigt sich auch Bürgermeister Hannes Primus (SPÖ): »Photovoltaik ist bei uns in Wolfsberg ein großer Schwerpunkt. 2022 realisieren wir weitere 13 Photovoltaik-Projekte auf Rüsthäusern, Freizeitanlagen und Kindergärten – überall dort, wo es Sinn macht. Eine besonders leistungsstarke Anlage wird zum Beispiel auf dem Wolfsberger Sportstadion errichtet, mit der wir dann auch andere Gemeinde-Objekte über Energiegemeinschaften mitversorgen werden. Im Zuge von Generalsanierungen werden wir danach sukzessive weitere öffentliche Gebäude mit Photovoltaik ausstatten. Unser Ziel ist, den selbst erzeugten Strom auch selbst zu nutzen und möglichst wenig zu verkaufen.«
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