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Unglückliche Niederlage: Wölfe müssen sich zum Jahresabschluss in Hartberg geschlagen gebenAusgabe 50 | Mittwoch, 13. Dezember 2023

Weil man die Chancen in der Offensive nicht nutzen konnte und Fehler in der Abwehr eiskalt bestraft wurden, setzte es für den WAC in Hartberg eine 2:0-Niederlage. Im Frühjahr folgen die letzten fünf Runden des Grunddurchgangs. Nächster Gegner ist Rapid Wien.

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Hartberg, Wolfsberg. Vor lediglich 1.914 Zusehern musste der WAC am vergangenen Wochenende im Kampf um die Meistergruppe einen kleinen Rückschlag hinnehmen.

Auswärts gegen den TSV Hartberg setzte WAC-Trainer Manfred Schmid auf folgende Startelf: Bonmann; Baumgartner, Piesinger, Kennedy; Jasic, Altunashvili, Tijani, Scherzer, Boakye, Bamba und Ballo.

Die Gastgeber hatten bereits in der dritten Minute die erste Gelegenheit, doch Bonmann blieb Sieger gegen Entrup. Nach einer knappen halben Stunde brachte Salzburg-Leihgabe Sangaré die Steirer schließlich mit einem Schuss aus rund 17 Metern in Führung (27. Minute). Nur fünf Minuten später traf Boakye mit einer artistischen Einlage mit dem Rücken zum Tor stehend die Stange.

Unbelohnte Offensive
Hartberg erwischte auch nach dem Seitenwechsel den besseren Start und ging durch Providence mit 2:0 in Führung (53.). Schmid brachte in der 59. Minute Veratschnig und Zimmermann in die Partie, was Wirkung zeigte. Zuerst konnte Bamba in letzter Sekunde vom Ball getrennt werden, bevor Zimmermann vergab (jeweils 59.). In der 68. Minute versuchte Boakye ohne Erfolg, den Ball per Kopf im Hartberger Gehäuse unterzubringen und ein Treffer von Bamba zählte aufgrund einer Abseitsstellung nicht (73.).

Der Vorsprung von Hartberg auf den WAC beträgt nach dem Sieg bereits sechs Punkte. Rapid Wien liegt jetzt einen, Austria Klagenfurt zwei Punkte vor den Wölfen die auf dem siebenten Tabellenrang überwintern.

»Hartberg hat uns gezeigt, wie es geht, aus wenigen Chancen Tore zu machen«
Manfred Schmid, WAC-Trainer

WAC-Trainer Manfred Schmid nach dem Spiel: »Es war ein 50:50-Spiel, in dem wir leider unsere Chancen nicht genutzt haben. Hartberg hat uns gezeigt, wie es geht, aus wenigen Chancen Tore zu machen. Ein Grund, dass wir uns nicht richtig durchgesetzt haben, war, dass wir in der ersten Halbzeit zu wenig aggressiv waren. So kann man kaum zu Chancen kommen. Leider waren es zwei Abspielfehler, die zu Gegentoren geführt haben. Da sind wir beinhart bestraft worden. Es war unser Ziel, in den Top-Sechs zu sein. So sind wir nun Jäger und müssen aus den restlichen Partien so viele Punkte wie möglich machen.«

Das Spiel gegen Hartberg war zugleich die letzte Runde des Kalenderjahrs. Weiter geht es für den WAC am 10. Februar mit dem Heimspiel gegen den SK Rapid Wien. Die weiteren vier Begegnungen, bevor es zur Punkteteilung kommt, im Grunddurchgang für die Wolfsberger sind: WSG Tirol (H) am 17. Februar, LASK (A) am 24. Februar, Sturm Graz (A) am 2. März und SCR Altach (H) am 9. März.

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