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VW Taigo: SUV-Coupé soll neue Maßstäbe setzenAusgabe 03 | Mittwoch, 19. Januar 2022

Mit dem Taigo ist nun ein SUV-Coupé am europäischen Markt erhältlich, das mit einer neuartigen Karosserieform überzeugen soll. Im Test wusste der Wolfsburger mit seinen Fahreigenschaften und einer umfangreichen Serienausstattung auf Anhieb zu punkten.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
In der Seitenansicht wird deutlich, wie neu die Karosserieform des Taigo wirklich ist. Die Coupé-Linie sorgt für ein sportliches Auftreten und zieht das Modell nicht nur optisch in die Länge. Im Interieur sind ein digitales Cockpit und ein Multifunktionslenkrad Teil der umfangreichen Serienausstattung des Wolfsburgers. Foto: Tripolt

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St. Andrä. Das Kleinwagensegment von Volkswagen mit dem Polo und dem T-Cross hat Zuwachs bekommen. Das SUV-Coupè Taigo kommt mit einer neuartigen Karosserieform auf den Markt. In Brasilien bereits seit Sommer 2020 als VW »Nivus« auf den Straßen unterwegs, ist das in Europa unter dem Namen Taigo vorgestellte SUV-Coupé nun auch bei uns erhältlich.

Die Unterkärntner Nachrichten hatten die Möglichkeit, das neueste VW Modell, zur Verfügung gestellt vom Autohaus Vasold in St. Andrä, zu testen. Ausgestattet mit einem 1,0-TSI-Motor, der 110 Benzin-PS liefert, und der Ausstattungslinie »R-Line« fällt beim ersten Blick vor allem eines auf: Das Modell wirkt deutlich größer, als man zuerst vermuten möchte. Die Abmessungen im Detail sehen wie folgt aus: Der Taigo ist 4.266 Millimeter lang (rund 19 Zentimeter länger als der VW Polo und sogar knapp drei Zentimeter länger als der T-Roc), 1.515 Millimeter hoch und 1.523 Millimeter breit. Das Kofferraumvolumen beläuft sich auf rund 440 Liter – 17 Liter weniger als beim T-Cross und satte 90 Liter mehr als beim Polo.

Der Dreizylinder-Benzinmotor sorgt mit den 110 PS für ordentlichen Vortrieb, vor allem wenn man bedenkt, dass der Taigo in unserer Testversion lediglich ein Leergewicht von 1.260 Kilogramm auf die Waage bringt. Mit dem 1,0-Liter-TSi gibt es das Modell noch mit 95 PS in Kombination mit einem manuellen Fünf-Gang-Getriebe, als 110-PS-Variante mit der Sechs-Gang-Handschaltung oder dem Sieben-Gang-DSG, wie bei unserer Testvariante, sowie als 1,5-Liter-TSI mit 150 PS und Sieben-Gang-DSG.

Im Praxistest überzeugte aber nicht nur der Vortrieb, der dem SUV wirklich gut zu Gesicht steht, sondern auch seine Wendigkeit. Optisch überzeugt der Taigo mit seinen klaren, sportlichen Linien. Weiteres Plus: Für das Fahrzeug gibt es eine abnehmbare Anhängerkupplung. Je nach Motorisierung können damit bis zu 1.200 Kilogramm von dem SUV gezogen werden.

Umfangreiche Serienausstattung
Besonders umfangreich gestaltet ist die Serienausstattung des Volkswagens. So gehören unter anderem LED-Scheinwerfer, digitales Cockpit oder Multifunktionslenkrad zum Serienumfang. In der Ausstattungslinie »R-Line« unseres Testwagens kommen noch Matrix-Scheinwerfer oder Sitzheizung hinzu.
Der Taigo beweist, dass ein SUV nicht immer brachial, breit und kolossal sein muss. Das neueste VW-Modell soll im SUV-Segment mit einer neuartigen Karosserie zukunftsweisend Maßstäbe setzen.

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