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Zwei Lavanttalerinnen produzierten den ersten Kärntner Winzerinnensekt Ausgabe 50 | Mittwoch, 11. Dezember 2019

Die beiden Winzerinnen Martina Lippitz und Sabine David haben erstmals Sekt im Lavanttal hergestellt. Mit dem Ergebnis sind die Winzerinnen sehr zufrieden. Auch 2020 soll es wieder Lavanttaler Sekt geben.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Michael Swersina Von Michael Swersina m.swersinano@spamunterkaerntner.at
Martina Lippitz (li.) und Sabine David (re.) produzierten mit dem »VIN2 de femme« den ersten Kärntner Winzerinnensekt. Erhältlich ist der Sekt aus dem Lavanttal bei den beiden Winzerinnen ab Hof oder im Haus der Region in Wolfsberg. Foto: UN/much

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St. Paul. Die Idee, gemeinsam Sekt aus dem Lavanttal zu produzieren, kam den beiden St. Pauler Winzerinnen Sabine David vom Weinhof vlg. Ritter und Martina Lippitz bereits im Jahr 2016. »Wir trinken beide sehr gerne Sekt und dachten uns, dass wir es halt einfach einmal versuchen, Sekt mit klassischer Flaschengärung im Lavanttal herzustellen«, erzählt Sabine David und Martina Lippitz fügt hinzu: »Wir wollten einen frischen, fruchtigen, aromatischen Sekt, den man als Aperitif oder zum Feiern trinken kann.«

Grundlage für den Winzerinnensekt aus dem Lavanttal waren Trauben des Jahrgangs 2017. Rund 1.100 Kilogramm Trauben, ein Drittel davon von der Sorte Muskat Ottonel aus den Weingärten von Martina Lippitz sowie zwei Drittel gelber Muskateller vom Weinhof vlg. Ritter wurden für den Sektgrundwein verarbeitet. Die Produktion gleicht der eines klassischen Champagners. Die Kohlensäure wird nicht im Nachhinein zugesetzt, sondern man setzt auf Flaschengärung.

Der im ersten Schritt hergestellte Grundwein, Jahrgang 2017, wurde 2018 in Sektflaschen abgefüllt und es wurde Hefe für die zweite Gärung hinzugefügt. Danach musste jede Flasche täglich händisch gerüttelt werden, damit sich die Hefe nicht am Flaschenboden absetzt. Nach zwei bis drei Monaten des Rüttelns, ließ man den Sekt 18 Monate reifen, ehe er degorgiert, also die Hefe entfernt, und die Flasche mit einem Sektkorken verschlossen wurde. Im Oktober 2019 war das exklusive Getränk fertig. »Qualität braucht Zeit«, meint Lippitz und David meint: »Wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden.« Der »VIN2 de femme« ist zu einem Preis von 19,50 Euro/Flasche ab Hof bei den beiden Winzerinnen und im Haus der Region in Wolfsberg erhältlich.

Die beiden Winzerinnen

Sabine David ist eine Quereinsteigerin im Weingeschäft und hat 2010 erstmals Weintrauben angesetzt und Wein gemacht. »Ich hatte aber schon lange vorher Interesse am Weinbau und war sehr neugierig wie das abläuft.

Martina Lippitz begann im Jahr 2006 mit dem Weinbau: »Meine Eltern haben eine Buschenschenke. Mit Weinbau hatten sie aber nichts am Hut. Ich wollte etwas Neues in den Betrieb bringen und habe mit dem Weinbau begonnen.«

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