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Wölfe dominierten über weite Strecken das Spiel: Am Ende hatten sie Glück, einen Punkt zu machenAusgabe 33 | Mittwoch, 16. August 2023

Lange Zeit war der WAC im Heimspiel gegen Austria Lustenau die überlegene Mannschaft und erspielte Chance um Chance. Doch die Gäste aus Vorarlberg gingen kurz nach der Pause in Führung. Erst durch einen Elfmeter in der 95. Spielminute erzielten die Wölfe das 1:1.

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Wolfsberg. Die 3.250 Zuschauer – darunter zahlreiche Hochwasser-Einsatzkräfte, die vom WAC und dem Land Kärnten als Dank für deren Einsatz zum Spiel eingeladen worden waren – sahen ein aufregendes und abwechslungsreiches Spiel.  In den ersten 45 Minuten waren die Wölfe die klar bessere Mannschaft.  In der achten Minute hatte zwar Lustenau die erste Chance, aber danach rissen die Lavanttaler das Spiel an sich.  Nach rund zwanzig Minuten hatte der WAC gleich drei Chancen auf die Führung, Sabitzer, Omic und Kennedy hatten aber kein Glück.  Bis zur 30. Minute wurden weitere Chancen vergeben, wobei auch ein wenig das Glück fehlte. Ein Schlenzer von Boakye ging an die Querlatte, später rettete Lustenau-Kapitän Maak in letzter Sekunde, und in der 30. Minute schoss Scherzer knapp am Tor vorbei. Danach flachte die Partie ein wenig ab und es ging mit 0:0 in die Kabinen.

»Wir haben in der ersten Hälfte ein Top-Spiel abgeliefert und müssen zur Pause eigentlich führen«
Manfred Schmid, WAC-Trainer

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste aus dem Ländle einen Blitzstart. Baumgartner verlor unter Druck den Ball im Strafraum an Rhein, der für Cisse ablegte, der zur Führung für Lustenau einschoss. Danach zeigten die Vorarlberger mehr Selbstvertrauen und hatten in der 70. Spielminute die Chance auf das 2:0. Nach einem Foul von Kennedy im Strafraum entschied Schiedsrichter Gishamer sofort auf Elfmeter. WAC-Keeper Bonmann konnte den Strafstoß aber parieren.  Danach drückte der WAC auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit wurde WAC-Neuerwerbung Bamba im Strafraum gefoult. Zimmermann tritt an und verwandelt zum 1:1-Ausgleich. 

WAC-Trainer Manfred Schmid meinte nach dem Spiel: »Wir haben in der ersten Hälfte ein Top-Spiel abgeliefert mit riesen Tormöglichkeiten und müssen zur Pause eigentlich führen. Und dann sind wir nahe dran an einem Selbstfaller, wo wir einen unglaublichen Fehler in der Abwehr machen. Wir haben uns dann aber wieder gefunden und die eine oder andere Torchance rausgespielt.«

Nachtragspiel endet 2:2

Bereits am 9. August fand das Nachtragspiel gegen Austria Klagenfurt im Wörthersee Stadion statt. Der ursprüngliche Spieltermin musste aufgrund der Unwetter um einige Tage verschoben werden. Die Wölfe mussten sich mit einem 2:2 begnügen. Die Klagenfurter gingen in der 37. Minute durch Cvetko in Führung. Nach dem Seitenwechsel drehten die Lavanttaler zunächst das Spiel, Omic sorgte in der 66. Minute für den Ausgleich und Boakye erzielte in der 75. Minute den Führungstreffer zum 2:1 für den WAC. In der 81. Minute  war es der Ex-WAC-Kicker Christopher Wernitznig, der für den 2:2-Endstand sorgte.

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