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Mit einem 2:2-Remis gegen Austria Lustenau sicherte sich der WAC vorzeitig den KlassenerhaltAusgabe 20 | Dienstag, 16. Mai 2023

Zweimal gerieten die Wölfe in Rückstand und zweimal konnte man durch Ballo und Baribo den Ausgleich erzielen. Mit dem Remis ist der Abstieg im Lavanttal auch rechnerisch kein Thema mehr. Weiter geht es für den WAC am kommenden Samstag in Hartberg.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Tai Baribo (2. v. l.) erzielte per Kopf den Treffer zum 2:2. Der Israeli vergab weitere Möglichkeiten, wie auch sein Sturmpartner Maurice Malone, der gegen Ligadebütanten Ammar Helac das Nachsehen hatte. Am Ende gab es eine leistungsgerechte Punkteteilung. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. Ein 2:2-Remis im Heimspiel gegen Austria Lustenaus reicht dem RZ Pellets WAC, um vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Mit dem Punktgewinn müssen die Wölfe nun keinen Gedanken mehr an den Abstieg verschwenden. Der Vorsprung auf Ried und Altach am Tabellenende beträgt drei Runden vor Schluss acht Punkte. Die beiden Schlusslichter müssen aber noch gegeneinander antreten. 

WAC-Trainer Manfred Schmid musste im Mittelfeld auf den gelbgesperrten Taferner verzichten. 3.417 Zuseher sahen in der Lavanttal-Arena eine temporeiche Anfangsphase. Baribo testete Lustenau-Keeper Helac, der sein Liga-Debüt feierte, in der fünften Minute erstmals mit einem Flachschuss. In der 17 Minute begann ein 19-minütiger Torreigen, der vier Treffer bringen sollte. Zuerst traf Fridrikas nach einer abgefälschten Flanke (17. Minute), nur sieben Minuten später glich Ballo für den WAC aus. Baribo (23.) und Omic (26.) ließen gute Möglichkeiten für den WAC aus und so traf, entgegen des Spielverlaufs, Lustenau zur erneuten Führung. Motika war mit einem Flachschuss erfolgreich (30.), ehe Baribo nach einer Scherzer-Flanke mit dem Kopf zur Stelle war und erneut ausgleichen konnte (36.).

Die Gäste aus Vorarlberg starteten besser in den zweiten Durchgang, hatten durch Anderson und Fridrikas eine Doppelchance, die man nicht nutzen konnte. Nach einer knappen Stunde vergab Baribo eine weitere Möglichkeit.

WAC-Coach Schmid wechselte nach einer Stunde gleich vierfach. Danach war die Wolfsberger zwar spielbestimmender, aber das Tempo flachte zusehends ab. Das Remis geht damit unter dem Strich auch für beide Teams absolut in Ordnung.

»Jetzt wollen wir mit Selbstvertrauen und Ruhe in die letzten Spiele gehen«
Manfred Schmid, WAC-Trainer

Nach dem gesicherten Klassenerhalt war auch WAC-Trainer Manfred Schmid dementsprechen erleichtert: »Ich möchte allen ein großes Kompliment aussprechen, die vergangenen Wochen waren sehr schwierig. Es wären Torchancen da gewesen, um zu gewinnen. Wir sind aber immer zurückgekommen. Aufgrund der zweiten Hälfte geht das 2:2 in Ordnung. Uns hat etwas Aggressivität und Zweikampfverhalten gefehlt, deshalb haben wir vielleicht nicht mehr verdient. Aber der Abstiegskampf war noch nicht ganz draußen aus den Köpfen. Jetzt wollen wir mit Selbstvertrauen und Ruhe in die letzten Spiele gehen.«

Nachdem der Abstieg für die Wölfe nun auch am Papier kein Thema mehr ist, geht der Verein im kommenden Juli in seine zwölfte Bundesligasaison in Serie, nachdem man im Sommer 2012 den Aufstieg in die höchste Spielklasse geschafft hat. Am kommenden Samstag, 20. Mai, gastiert man auswärts beim TSV Hartberg.

Verabschieden muss sich aus der Bundesliga für die kommende Saison entweder die SV Ried, aktuelles Schlusslicht der Liga, oder der SCR Altach, der punktegleich mit Ried, auf dem vorletzten Platz liegt. Theoretisch ist auch für die WSG Tirol noch der Abstieg möglich.

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