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St. Andrä. Gerade erst auf den Markt gekommen, konnten die Unterkärntner Nachrichten ihn schon testen. Die Rede ist vom neuesten Volkswagen-Modell, dem Tayron. Zur Verfügung gestellt vom Autohaus Vasold in Framrach bei St. Andrä, konnte das neueste SUV-Modell aus dem Hause VW einem ausgiebigen Test unterzogen werden. Das Familien-SUV reiht sich größentechnisch zwischen Tiguan und Touareg ein und ist damit das zweitgrößte Modell der Wolfsburger.
Der Tayron ist um 22 Zentimeter länger als der Tiguan. Gut die Hälfte des Platzgewinns gegenüber dem Tiguan kommt dabei dem Fond zugute, die andere Hälfte dem Kofferraum. Gegen Aufpreis lassen sich in diesem Bereich auch zwei zusätzliche Sitze aus dem Kofferraum hochklappen, womit der Tayron zum Siebensitzer wird. Ob fünf oder sieben Sitze ist nahezu nebensächlich, wenn es um das Kofferraumvolumen geht. In der Fünfsitzer-Version fasst der Kofferraum stattliche 885 Liter, mit sieben Sitzen sind es 35 Liter weniger. Umgeklappt stehen 2.090 bzw. 1.905 Liter Volumen zur Verfügung. Egal für welche Version man sich entscheidet, damit ist genug Platz für das Urlaubsgepäck der ganzen Familie. Klappt man die dritte Sitzreihe auf, beträgt das Volumen immer noch 345 Liter.
Ausgestattet ist unser Test-Tayron mit einem Zweiliter-Dieselmotor, der über 193 PS Leistung verfügt. In Kombination mit dem permanenten Allradantrieb »4MOTION« und dem Sieben-Gang-DSG ist das Familien-SUV deutlich agiler, als man es von der PS-Zahl erwarten würde. Der An- und Durchzug ist absolut sportlich und sorgt für reine Freude beim Fahren. Auch das Fahrwerk des Wolfsburgers vermittelt zwar komfortable, aber trotzdem sportliche Gefühle. Antrieb und Fahrwerk des Tayron sind den Ingenieuren rundum gelungen.
Bulliger und kantiger
Optisch ist der Tayron die nahe »Verwandtschaft« zum Tiguan sofort anzusehen. Die Front wirkt beim Tayron bulliger, die Scheinwerfer fallen schmäler aus, die Radkästen kantiger und damit auch markanter. Am Heck sorgen die 3D-LED-Rückleuchten ebenso für einen Blickfang wie die beleuchteten VW-Logos vorne und hinten sowie die beleuchtete Leiste zwischen Scheinwerfern und den Rückleuchten.
Im Innenraum blickt der Fahrer auf ein 10,25 Zoll großes Digitalinstrument. In der Mittelkonsole kommt serienmäßig ein 12,9 Zoll großer Touchscreen zum Einsatz, gegen Aufpreis steht eine 15 Zoll große Variante zur Auswahl – auch in unserem Test-Modell ist der größere Touchscreen verbaut. Anwendung findet hier bereits die nächste Software-Generation, die in der Praxis durch die Bank zu überzeugen weiß. Die Bedienung ist einfach und intuitiv, die Animationen sind ohne Ruckeln und schnell – kurz gesagt: ein großer Entwicklungsschritt. Als praktisch erweist sich auch der Drehknopf neben dem Startknopf in der Mittelkonsole, über den verschiedene Einstellungen, wie Audiolautstärke, Fahrprofil und mehr gesteuert werden können.
VW Tayron
Motor: Unser Test-Modell wird von einem Zweiliter-Dieselmotor mit einer Leistung von 193 PS angetrieben.
Getriebe: Die Kraftübertragung erfolgt mittels Sieben-Gang-Automatikgetriebe (DSG).
Antrieb: Der Test-Tayron verfügt über den permanenten Allradantrieb »4MOTION«.
Verbrauch: Der kombinierte Verbrauch auf 100 Kilometern beträgt laut VW rund 6,6 Liter.
Preis: Zu haben ist das neueste SUV-Modell aus dem Hause Volkswagen ab 48.690 Euro. Der Neupreis unseres Testmodells liegt bei rund 77.500 Euro.
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