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Bad St. Leonhard: Bauarbeiten bei Kindergarten beginnen, Kosten für Schulsanierung gestiegenAusgabe 14 | Mittwoch, 5. April 2023

Die vorläufige Finanzierung für die 2,3 Millionen Euro teure Erweiterung des Kindergartens wurde beschlossen. Die Sanierung der Volksschule gestaltet sich durch die Dachsanierung teurer als zuerst geplant. Die ÖVP-Fraktion wählte eine neue Gemeinderätin.

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Bad St. Leonhard. Wie berichtet ist der Ausbau des Kindergartens in Bad St. Leonhard beschlossene Sache. Ein zweigeschoßiger Zubau zum bestehenden Gebäude wird bis zum Start des nächsten Kindergartenjahrs im September errichtet. In der jüngsten Gemeinderatssitzung, die am Dienstag, 28. März, im Sitzungssaal des Gemeindeamts über die Bühne ging, wurde einstimmig ein vorläufiger Investitions- und Finanzierungsplan beschlossen. Die Baukosten betragen rund 2,3 Millionen Euro. Die Förderung des Kärntner Bildungsbaufonds beträgt rund 1,7 Millionen Euro. SPÖ-Stadtrat und Bildungsreferent Alexander Pichler (SPÖ): »75 Prozent des Gebäudes werden finanziert. Auf diesen Zug müssen wir aufspringen. Im Jahr 2023/24 wird jedes Kindergartenkind in Bad St. Leonhard, das einen Platz benötigt, auch einen bekommen.«

Als Baubeginn wurde Anfang April in der Sitzung festgelegt. Nach der Fertigstellung wird es in Bad St. Leonhard Platz für sechs Kindergartengruppen geben. Das heurige Kindergartenjahr muss die fünfte Gruppe provisorisch im Kulturheim verbringen. Das neue Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz machte die Erweiterung schließlich notwendig (wir berichteten). Gemeinsam mit der Kindertagesstätte, die sich im gleichen Gebäude befindet, wird ein Betreuungsplatz für ca. 150 Kinder gegeben sein.

»Jedes Kind, das einen Kindergartenplatz benötigt, wird auch einen bekommen«
Alexander Pichler, Bildungsreferent

Berichtet wurde in Gemeinderatssitzung auch über eine Kostensteigerung, was die Generalsanierung der Volksschule betrifft. Aus vormals veranschlagten 4,75 Millionen Euro wurden nun 5,13 Millionen Euro. Durch Nachverhandlungen wurden die Baukosten zwar gesenkt, hinzu kommt aber die vollständige Dachsanierung um rund 650.000 Euro. 75 Prozent der Baukosten werden auch hier vom Kärntner Bildungsbaufonds gefördert. Weitere 440.000 Euro muss die Gemeinde – ohne Förderungen – für die Außenanlage, Schulmöbel und interaktive Tafeln aufbringen.

Bürgermeister Dieter Dohr: »Ich möchte mich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit bedanken. Weil wir so geschlossen nach außen auftreten, signalisieren wir dem Land auch, dass wir Dinge umsetzen wollen.« Mit der Sanierung der Kalchbergstraße, der Erweiterung des Kindergartens und der Sanierung der Volksschule werden über neun Millionen Euro in drei Großprojekte investiert.

Neue ÖVP-Gemeinderätin
Mit Martina Umschaden wurde in der Sitzung auch ein neues Mitglied in den Gemeinderat gewählt. Die bisherige ÖVP-Gemeinderätin Tanja Rieger hat auf ihr Mandat verzichtet. Umschaden rückt nach, Riegler bleibt der Partei als Ersatzgemeinderätin aber erhalten. Umschaden wird auch in den Ausschüssen den Platz von Riegler einnehmen.

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