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Johann »Časti« Schober: »Ich möchte jetzt Dinge anpacken, die vorher für mich nicht möglich waren«Ausgabe 10 | Mittwoch, 8. März 2023

Anfang Februar feierte Johann »Časti« Schober seinen 65. Geburtstag und verabschiedete sich anschließend in den wohlverdienten Unruhestand. Er möchte auch weiterhin Projekte und Ideen umsetzen, da er die ständige Herausforderung in seinem Leben benötigt.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
In seiner Freizeit reist und segelt »Casti«, wie Johann Schober von allen genannt wird, in allen Teilen der Welt. Zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand, erhielt Schober (Bild, vorne, Mitte) vom Team der GPS Wolfsberg GmbH eine Karikatur überreicht. Foto: KK

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Wolfsberg. Selten war die Bezeichnung »Unruhestand« für eine Pensionierung wohl so passend wie bei Johann »Časti« Schober. Der 65-Jährige verspricht aber auch nach seinem Pensionsantritt: »Ich habe Visionen und Ideen, die ich konzipieren und umsetzen möchte.«

Der Ruhestand sei für ihn ein neuer Lebensabschnitt, der aber eine untergeordnete Rolle spiele. »Es kommt jetzt der nächste Schritt, mit neuen Projekten und neuen Perspektiven. Ich brauche die Herausforderungen und möchte jetzt Dinge anpacken, die vorher für mich nicht möglich waren«, erklärt Schober, der über 40 Jahre lang als Führungskraft in verschiedenen Branchen tätig war. Welche Ideen er nun konkret umsetzen möchte, verrät der 65-Jährige allerdings noch nicht.

»Es kommt jetzt der nächste Schritt, mit neuen Projekten und neuen Perspektiven«
Johann Schober über seinen Ruhestand

Zuletzt war »Časti«, wie Johann Schober von allen genannt wird, bei der »Gemeinnütziges Personalservice Kärnten GmbH« (GPS) als Geschäftsführer tätig. Davor war er mehr als acht Jahre lang Geschäftsstellenleiter des AMS Wolfsberg – um nur zwei seiner zahlreichen Stationen im Laufe seiner Karriere zu nennen.

Seine Freizeit verbrachte Schober, schon bevor er in den Ruhestand ging, mit Reisen und dem Segeln, z. B. in der Karibik oder auf den Seychellen. »Das möchte ich natürlich auch zukünftig machen«, lacht der 65-Jährige.

Große Ehre
Anlässlich seiner Pensionierung wurde Schober zuletzt eine große Ehre teil. Er erhielt von Wolfsbergs Bürgermeister Hannes Primus die »Ehrennadel der Stadt Wolfsberg« sowie von Landeshauptmann Peter Kaiser das »Ehrenzeichen des Landes Kärnten« verliehen (wir berichteten). »Ich habe davon im Vorfeld nichts gewusst und war dann wirklich sprachlos. Wer mich kennt, weiß, wie selten das der Fall ist«, lacht Časti, der hinzufügt: »Es war ein Wahnsinn für mich. Ich danke allen Weggefährten, dem Land Kärnten, der Stadt Wolfsberg und Kristian Simic, GPS-Standortleiter in Wolfsberg.«

Großen Dank spricht Schober auch seiner Familie aus: »Ich bin meiner Familie sehr dankbar. Meine Frau Anita war immer eine große Stütze für mich in allen Lebenslagen. Und die Geburt meines Sohnes Christopher hat mein Leben bis heute positiv verändert. Wenn der eigene Sohn bei der Pensionierung des Vaters stolz ist, macht einen das sehr zufrieden«, erklärt der Wolfsberger.

Neben seiner 40-jährigen Tätigkeit als Führungskraft, hat sich »Časti« auch ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen engagiert. So war er Obmann von »Jugend am Werk Kärnten«, Obmann der »Sozialen Betriebe Kärnten« und hat als früherer Obmann des Tierschutzvereins Wolfsberg tatkräftig den Neubau des Tierheims in die Wege geleitet, das im Juni 2020 eröffnet wurde. Ebenfalls ist Schober Initiator der Lavanttaler Beschäftigungsinitiative. »Beim Reden kommen die Leute zusammen. Viele Projekte wurde durch gute Gespräche initiiert«, so Schober.

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