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Klippitztörl im Visier der Behörden: Es gab bereits mehrere Anzeigen wegen »illegaler« Ski-TouristenAusgabe 6 | Mittwoch, 10. Februar 2021

Laut dem Wolfsberger Bezirkshauptmann Georg Fejan richteten sich die Anzeigen gegen Vermieter und Mieter. Er kündigt weitere Kontrollen an, gestützt auf einen entsprechenden Ministeriumserlass. Wer erwischt wird, für den kann es sehr teuer werden.

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Klippitztörl. Derzeit schauen die Behörden ganz genau hin, was sich auf den Bergen und vor allem in den dortigen Unterkünften abspielt. Auch am Klippitztörl. Und sie wurden dort fündig. Laut dem Wolfsberger Bezirkshauptmann Georg Fejan gab es bereits mehrere Anzeigen – und die Kontrollen sollen weiter gehen.

Nachgesehen wird, ob sich jene Personen, die sich beispielsweise in Almhütten aufhalten, zurecht dort befinden oder ob gegen die geltende Covid-Notmaßnahmenverordnung verstoßen wird. Fejan: »Es gibt laufend Kontrollen, auch in der vergangenen und dieser Woche. Denn es existiert ein Erlass des Gesundheitsministeriums, laut dem touristische Betriebe und Unterkünfte zu überprüfen sind.« Dabei kamen die Kontrollorgane des öfteren nicht umsonst.

»Zur Höhe der Strafen kann ich nichts sagen. Die Verfahren sind noch nicht abgeschlossen«
Georg Fejan, Bezirkshauptmann

»Auf dem Klippitztörl, wo viele Hütten mit auswärtigen Besitzern stehen, gab es mehrere Anzeigen«, so der Bezirkshauptmann, »sie richteten sich gegen Vermieter, aber auch gegen Mieter.« Fejan ist darüber nicht erstaunt, denn: »Es gibt dort die meisten Hütten im Lavanttal. Wenn sie von den Besitzern genutzt werden, ist das kein Problem. Aber das Vermieten ist derzeit nicht erlaubt.«

Die Anzahl der Anzeigen nennt er nicht, auch über die Höhe der Strafen will er sich nicht äußern. »Die Verfahren sind noch nicht abgeschlossen. Außerdem hängt es auch davon ab, ob der Betroffene das erste Mal oder schon öfter erwischt wurde«, sagt Fejan. Theoretisch könnte es teuer werden: Vermietern drohen Strafen von bis zu 30.000 Euro, der Mieter hat mit bis zu rund 2.000 Euro zu rechnen. 

Viel los am Klippitztörl

Das Staatssäckel könnte auf diese Weise ordentlich aufgefüllt werden, denn dem Vernehmen nach sollen viele Hütten am Klippitztörl belegt sein – von wem auch immer. Der Bezirkshauptmann kündigte im Gespräch mit den Unterkärntner Nachrichten die Fortsetzung der Kontrollen an: »Sie gehen kontinuierlich weiter, gerade auch während der derzeitigen Semesterferien in unserem Bundesland.« Denn die werden gerne genutzt, um ein wenig auf den Pisten zu wedeln. Doch nicht jeder besitzt eine eigene Hütte, in der er zu diesem Zweck ungestraft nächtigen darf. 

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