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FF Wolfsberg und Bergrettung zeigten Herz für Kater »Samy« Ausgabe 11 | Mittwoch, 13. März 2024

In einer gemeinsamen Aktion wurde das Tier von einem Baum im Stadtpark geholt. Die Besitzerin ist dankbar: »Allein hätte ich ihn nicht bergen können.«

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Horst Kakl Von Horst Kakl kaklno@spamunterkaerntner.at
Der schwarze Kater sieht nach seiner Rettung eher grantig aus, laut seiner Besitzerin ist das aber dem nachwirkenden Schreck geschuldet. Einige Stunden zuvor saß er noch in einer Astgabel fest und blickte seinem Retter Markus Vormaier skeptisch entgegen (Bild rechts).

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Wolfsberg. Ein Herz für Tiere bewiesen die Freiwillige Feuerwehr Wolfsberg und die Bergrettung St. Andrä/Lavanttal: Sie holten am Sonntag, 10. März, Kater »Samy« von einem Baum, von dem er sich nicht mehr herunter wagte.

»Samys« Besitzerin, eine 34-jährige Wolfsbergerin, erzählt: »Der neun Jahre alte Kater ist ein Freigänger und viel im Wolfsberger Stadtpark unterwegs. Am Sonntag gegen 18 Uhr wurde ein freilaufender Hund auf ihn aufmerksam. ›Samy‹ hat sich erschreckt und flüchtete auf einen Baum. Er kletterte immer weiter, in zwölf Metern Höhe angelangt, traute er sich nicht mehr herunter.« 

Locken nutzte nichts 

Nun war guter Rat teuer. Die Frau, die die Flucht des Katers auf den Baum beobachtet hatte, scheiterte mit ihren Versuchen, ihn auf den Boden zu locken. Schließlich verständigte sie einen Bekannten, der Mitglied bei der FF Wolfsberg ist, der wieder seine Kollegen und die Bergrettung zu Hilfe rief. 

»Ich wüsste nicht, was ich ohne die Feuerwehr und die Bergrettung gemacht hätte«
»Samys« Besitzerin dankt den Rettern

»Die Feuerwehr stellte vier Steckleitern zusammen, die mit Seilen am Baum gesichert wurden«, berichtet die Besitzerin. Danach kletterte Bergretter Markus Vormaier, der mit seiner Frau Ines und Bezirksstellenleiter Manfred Ozwirk vor Ort war, hinauf, um »Samy« zu bergen.

Der Kater hatte erst keine Lust, sich retten zu lassen. Schließlich gelang es Vormaier aber doch, »Samy« zu packen: Er setzte ihn sich auf die Schulter und begann den Abstieg. Kurz vor dem Boden wurde das Tier von seinem Freiheitsdrang übermannt: Es sprang von der Schulter des Bergretters und verschwand im Park.

»Ich habe dann nochmals eine halbe Stunde gebraucht, um ihn zu finden«, so die Besitzerin. »Jetzt ist er wieder daheim, er wurde nicht verletzt, ist aber noch immer geschockt.«

Die 34-Jährige dankt den Bergrettern und der Feuerwehr, die auf ihre Sonntagsruhe verzichteten und sofort halfen: »Ich wüsste nicht, was ich ohne sie gemacht hätte. Allein hätte ich ›Samy‹ nicht vom Baum holen können. Ich bin ihnen für die Hilfe sehr dankbar.«

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