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St. Margarethen. Das jetzige »Vereinshaus St. Margarethen« wird zum »Haus der Vereine« umgebaut. Einen entsprechender Grundsatzbeschluss fiel im Wolfsberger Gemeinderat in der Sitzung am 14. Juli. Das Vorhaben wird rund 500.000 Euro kosten, 280.000 Euro kommen aus Förderungen.
Gemeinderat Armin Eberhard (SPÖ), zugleich Obmann der Kulturgemeinschaft St. Margarethen, erzählt, wie es zum Projekt kam: »Die Trachtenkapelle St. Margarethen, die glücklicherweise sehr viel Mitglieder hat, hat keinen Platz mehr in ihrem Proberaum. Daher wurde bereits unter dem früheren Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz eine Möglichkeit gesucht, wie man das Problem lösen könnte. Jetzt haben wir eine Variante gefunden, mit der alle gut leben können.« Das derzeitige Gebäude in St. Margarethen wird umgebaut und erweitert, damit es von allen Vereinen genutzt werden kann. »Der Bau soll im Herbst beginnen und Ende 2023 fertig sein«, so Eberhard.
»Wir wollen das rege Vereinsleben in St. Margarethen weiterhin hochhalten«
Armin Eberhard, Obmann Kulturgemeinschaft
Der Andrang auf das Gebäude ist groß. Laut dem Obmann der Kulturgemeinschaft nutzen es neben der Trachtenkapelle auch der Gemischte Chor St. Margarethen, die Faschingsrunde, die Frauenrunde der Kulturgemeinschaft, der Kameradschaftsbund, die Theatergruppe und weitere mehr. der mittlerweile verstorbene Bürgermeister Manfred Kraxner ließ im Gebäude einen Aufenthaltsraum für Pensionisten errichten, der bis heute »in Betrieb« ist. Auch dieser Bereich wird saniert und erweitert.
Eberhard: »Wenn alles fertig ist, kann das Haus von allen Vereinen genutzt werden, auch von der neu gegründeten Landjugend St. Margarethen. Schon jetzt ist es das Vereinszentrum im Ort und wird von allen genannten Vereinen frequentiert – und wir wollen das rege Vereinsleben weiterhin hochhalten.«
Bereits in der Sitzung des Gemeinderats dankte er Josef Gut-schi, dem Baumeister der Stadt Wolfsberg, für die »hervorragende Arbeit«. »Die Planung ist bereits abgeschlossen, die Vereine haben sich eingebracht, wir waren voll eingebunden«, so Eberhard
Bei einer Präsentation des Projekts wurden jene, die künftig im »Haus der Vereine« tätig sein werden, um ihre Zustimmung gefragt. Danach kamen die Vereine zusammen und ersuchten die Stadt Wolfsberg gemeinsam, das Vorhaben umzusetzen.
»Es ist ein sehr gutes Projekt für die Vereine und die Kulturgemeinschaft, die ausgezeichnet funktioniert«
Hannes Primus, Bürgermeister
Nach dem Grundsatzbeschluss geht es jetzt an die Finanzierung. Bürgermeister Hannes Primus (SPÖ): »Die notwendigen 500.000 Euro hätte die Stadt allein nicht aufbringen können. Ich habe daher schon länger Gespräche geführt und versucht, alle Möglichkeiten auszuschöpfen.« 280.000 Euro kommen jetzt aus mehreren »Quellen«, etwa vom Referat von Landesrat Daniel Fellner (SPÖ), der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) oder der Leader-Förderung. Primus steht hinter dem Vorhaben: »Es ist ein sehr gutes Projekt für die Vereine und die Kulturgemeinschaft, die ausgezeichnet funktioniert. Man muss die Vereine unterstützen, die vom neuen Haus begeistert sind.«
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