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Gegen Hartberg gibt der WAC eine 2:0-Führung aus der Hand – Wölfe überwintern auf drittem RangAusgabe 50 | Mittwoch, 15. Dezember 2021

Nach 20 Minuten führten die Wölfe in der Oststeiermark bereits mit 2:0. Hartberg gelang in der Nachspielzeit der Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand. Mit dem Remis überwintert der WAC auf dem dritten Tabellenrang. Quali für die Meisterrunde ist so gut wie fix.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
WAC-Trainer Robin Dutt war mit dem Start in das Spiel zufrieden. Die frühen Treffer durch Tai Baribo (Bild, r.) und Dario Vizinger stellten die Weichen für den vermeintlichen Sieg. Bundesliga-Routinier Mario Sonnleitner erzielte in der Nachspielzeit noch den Ausgleich. Foto: Pulsinger

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Hartberg. Im abschließenden Spiel der Herbstsaison war der WAC auswärts beim TSV Hartberg zu Gast. Während die Wolfsberger mit Sturm Graz seit einigen Runden um den zweiten Tabellenplatz kämpfen, versuchen die Steirer den Sprung unter die ersten sechs Mannschaften und die damit verbundene Qualifikation für die Meisterrunde zu schaffen.

WAC-Trainer Robin Dutt begann mit folgender Startelf: Kofler; Jasic, Baumgartner, Lochoshvili, Dedic; Peretz, Leitgeb, Liendl, Taferner; Vizinger und Baribo.

Perfekter Start
Früh sah es für die Dutt-Elf nach dem achten Sieg in den vergangenen neun Spielen aus. Tadic fand die erste Chance des Spiels vor, sein Abschluss fiel aber zu zentral auf WAC-Keeper Kofler aus, der mit einer guten Reaktion den Ball über die Querlatte lenken konnte.

Danach folgte die vermeintlich vorentscheidende Phase der Wölfe. Selbstbewusst und spielstark präsentierten sich die Wolfsberger gegen die Oststeirer. Einen Schuss aus der Drehung von Peretz konnte Hartbergs Schlussmann Swete noch entschärfen.

Wenig später sorgte eine schnell gespielte Kombination mit Liendl, Vizinger und Peretz für die 1:0-Führung durch Baribo, der sein achtes Saisontor erzielte (16. Minute). Nur vier Minuten später setzte Peretz Vizinger in Szene, der denn Ball zum 2:0 aus Wolfsberger Sicht im Tor unterbrachte. Hartbergs Keeper Swete fischte den Ball erst hinter der Linie aus dem Tor.

Nach der 2:0-Führung kam Hartberg vor allem durch Avdijaj zurück ins Spiel. Der Deutsche scheiterte an Kofler (23.) und setzte zehn Minuten später den Ball nur knapp neben das Tor. Nur weitere zwei Minuten später belohnte sich Avdijaj mit dem Anschlusstreffer, den er sehenswert aus rund 25 Metern Entfernung erzielte. Kofler war ohne Chance.

»Es war ärgerlich, wir hatten Möglichkeiten, den Sack zuzumachen«
Robin Dutt, WAC-Trainer

In der zweiten Halbzeit war der WAC darauf erpicht, die Vorentscheidung zu erzwingen. Liendl und der eingewechselte Röcher hatten Chancen, vergaben aber beide. In der Nachspielzeit traf Sonnleitner nach einer Ecke per Kopf zum 2:2-Ausgleich.

WAC-Trainer Robin Dutt fand lobende Worte für den Gegner: »Meine Mannschaft hat ein gutes Spiel geliefert, gegen einen starken Gegner, der uns das Leben sehr schwer gemacht hat. Wir haben aber schnell zwei Tore geschossen, hatten das Spiel im Griff. Leider haben wir vor der Pause den Anschlusstreffer hinnehmen müssen. Es war dann ärgerlich, wir hätten Möglichkeiten gehabt, den Sack zuzumachen. Das ist leider nicht gelungen. Hartberg hat dann nicht unverdient noch den Ausgleich geschafft, sie haben eine gute Mentalität an den Tag gelegt.«

Mit den 31 gesammelten Punkten überwintert der WAC hinter Tabellenführer Salzburg (45 Punkte) und Sturm Graz (31) auf dem dritten Rang. Die Qualifikation für die Meisterrunde ist den Wölfen so gut wie sicher. Der Vorsprung für die verbleibenden vier Runden auf die Wiener Austria, die aktuell am siebenten Tabellenplatz liegt, beträgt zur Winterpause zehn Punkte.

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