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Wolfsberg. In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag soll der Erwerb eines Grundstücks zwischen den Eisenbahngleisen und der Schleifenstraße von den ÖBB durch die Stadtgemeinde Wolfsberg beschlossen werden. Die 3.100 Quadratmeter große Fläche wird von der Stadtgemeinde um 20 Euro pro Quadratmeter erworben. »Das ist ein ortsüblicher Preis«, meint Stadtrat Josef Steinkellner (ÖVP). Eine Bedingung für den Verkauf stellten die ÖBB. Innerhalb von fünf Jahren muss nun ein Geh- und Radweg errichtet werden.
»Das ist ein wichtiger Schritt, damit Wolfsberg in Zukunft fahrradfreundlicher wird«
Josef Steinkellner (ÖVP), Stadtrat
Geplant ist, den bestehenden Radweg bei der Unterführung am Bahnhof um rund 900 Meter entlang der Schleifenstraße bis zur St. Thomaser Straße zu verlängern. Damit wird eine Verbindung vom südlichen Teil Wolfsbergs bis zum Bahnhof hergestellt.
»Das ist ein Zukunftsprojekt und ein wichtiger Schritt, um Wolfsberg fahrradfreundlicher zu machen«, meint Steinkellner und erzählt weiter: »Ein Radweg in diesem Bereich war bereits Teil eines Projekts der Firma CCE, die 2015 ein Verkehrskonzept für den Stadtteil Wolfsberg-Priel erstellte«. Überhaupt beschäftigen sich mehrere Arbeiten mit diesem Thema, wie zum Beispiel die Fachbereichsarbeit von Markus Monsberger und auch beim Projekt einiger TU-Studenten unter dem Thema »Wolfsberg revisited« kommt ein Rad- und Gehweg in der Schleifen vor.
Angedacht ist, das Projekt in zwei Bauabschnitten auszuführen. Im ersten Schritt wird vom bestehenden Geh- und Radweg nach der Unterführung beim Bahnhof bis zur Kreuzung der Schleifenstraße mit der Martin-Luther-Straße gebaut. »Ich hoffe, dass wir mit diesem Abschnitt in zwei Jahren beginnen können. Aber das hängt natürlich von der Budgetsituation der Gemeinde ab«, meint Steinkellner.
Danach soll in einem zweiten Schritt der Geh- und Radweg bis zur St. Thomaser Straße weitergeführt werden. Im Bereich des ersten Abschnitts befinden sich zahlreiche Schrebergärten. Wie soll es mit diesen weitergehen? »Vorläufig ändert sich für die Besitzer nichts. Wir werden die Leute aber natürlich zeitnah vor Baubeginn informieren«, so Steinkellner.
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