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St. Andrä. Wie viele andere Schulen im ländlichen Bereich hat auch die Volksschule Schönweg mit sinkenden Schülerzahlen zu kämpfen. Noch kann die Schule zweiklassig geführt werden. »Daher gibt es einen einstimmigen Ausschussbeschluss, dass wir keine Schulwechsel von Schönweger Schülern genehmigen«, sagt der St. Andräer Schulreferent Gerald Edler (FPÖ) und meint weiter: »Nun werde ich vom Bürgermeister hintergangen. Er hat gegen diesen Beschluss vier Schulwechsel genehmigt. Damit ist klar, im nächsten Jahr wird die Schule nur noch einklassig geführt und es droht eine Schließung des Standorts.«
Bürgermeister Peter Stauber (SPÖ): »Edler wird einsehen müssen, dass es Gesetze gibt, die regeln, wann ein Schulwechsel möglich ist. Die Vorgaben sind bei den vier Kindern gegeben. Eine Schließung der VS Schönweg wird früher oder später sowieso kommen. Edler soll seine Aufgaben wahrnehmen, denn nur ich konnte erreichen, dass es den Schulstandort in diesem Schuljahr überhaupt noch gibt.«
Bereits Einvernehmen hergestellt
Besonders ärgert sich Edler darüber, dass mit den vier betroffenen Eltern bereits Einvernehmen geherrscht habe, die Schüler weiter an der VS Schönweg zu belassen. »Ich bin zum Wohle des Standorts hart geblieben. Außerdem geht es nicht nur um die Schule, sondern um den Ort. Zunächst stirbt die Schule, dann die Feuerwehr, dann der Ort«, so Edler. Auch der Elternsprecher der Schule, Christian Taudes, ist verärgert: »Wir hätten uns vom Bürgermeister erwartet, dass er hinter den Eltern steht. Unser Anliegen ist es, dass die Schule weiterhin zweiklassig bleibt und damit der Standort erhalten wird. Der Bürgermeister soll nicht nur reden, sondern die Worte in Taten umsetzen.« Viel Hoffnung auf einen längerfristigen Erhalt des Standorts macht Stauber allerdings nicht: »Es gibt Probleme mit rückläufigen Schülerzahlen im ländlichen Bereich.«
Schulreferent Edler und die Eltern wollen weiter für die Schule kämpfen und mit Informationskampagnen dafür sorgen, dass weiter ausreichend Schüler die VS Schönweg besuchen.
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