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Bewerbungsfrist für Anfora verlängert und einige Neuübernahmen in der Gastroszene im LavanttalAusgabe 3 | Mittwoch, 17. Januar 2024

Die Frist für die Angebotslegung für das Restaurant Anfora in der Freizeitanlage St. Andräer See, die Anfang Jänner enden hätte sollen, wurde nun bis 9. Feber verlängert. Der Imbiss bei der Uniwash-Anlage hat, wie die Jausenstation Zechner, einen neuen Pächter.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Michael Swersina Von Michael Swersina m.swersinano@spamunterkaerntner.at
Links: Mario Urberbauer und Tochter Melissa geben den Gastrobetrieb im Tennisland auf und werden ab März die Gäste in der Jausenstation Zechner in Framrach bedienen. Rechts: Eileen und Christoph Ivants führen nun den Imbissladen bei der Wolfsberger Uniwash-Anlage unter dem Namen »Mueckes Imbiss«.Fotos: UN/much

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Lavanttal. Nachdem sich die langjährigen Pächter des Restaurants »Anfora« in der Freizeitanlage St. Andrä, Isolde und Bernhard »Bernie« Jandl, mit Jahresende verabschiedet haben, wurde ein neuer Pächter für die Gaststätte gesucht.  Am 5. Jänner sollte die Frist für die Angebotslegung für die Pacht des Lokals zu Ende gehen und die eingelangten Angebote von der Stadtgemeinde gemeinsam mit einem externen Berater geprüft werden. Doch nun wurde die Bewerbungsfrist verlängert. 

Der zuständige St. Andräer Stadtrat Jürgen Ozwirk (FPÖ): »Wir haben uns beim ersten Beratungsgespräch darauf geeinigt, die Ausschreibung bis 9. Feber zu verlängern. Es kamen zum Ende der Bewerbungsfrist vermehrt Anfragen und wir wollen diesen Interessenten die Zeit bieten, alle Unterlagen vorzubereiten. Aufgrund der Weihnachtsfeiertage war das bei vielen nicht möglich, daher haben wir uns auf eine Verlängerung der Ausschreibung geeinigt.«

»Es kamen zum Ende der Ausschreibung vermehrt Anfragen«
Jürgen Ozwirk, Stadtrat

Interessenten müssen neben einem Lebenslauf auch ein Gastronomiekonzept und eine Musterspeisekarte mit Preisen vorlegen. Weiters sind ein Veranstaltungskonzept und ein Geschäftsplan samt Grobplanung für die ersten Jahre notwendig, sowie eine Umsatzplanung für die einzelnen Zielgruppen.

Gastro im Tennisland schließt

Noch bis Ende Feber wird Mario Urberbauer im Tennisland Auen auskochen, danach übersiedelt er nach Framrach und wird dort die Jausenstation Zechner führen. Urberbauer übernahm die Gastronomie im  Tennisland erst vor acht Monaten, davor führte er den Gasthof Moar in St. Jakob. »Im Winter läuft es in der Gastro in der Tennishalle, aber in der Sommersaison ist nichts los. Und nur eine Saison ist zum Überleben zu wenig«, erklärt Urberbauer. 

Ab 8. März dieses Jahres wird Urberbauer das Traditionsgasthaus Zechner in Framrach, das seit Mai des Vorjahrs nur noch für besondere Anlässe nach Vereinbarung geöffnet hatte, übernehmen. Gemeinsam mit Tochter Melissa wird er das Lokal leiten. Unterstützt werden die beiden dabei von Manfred Sternad.

»Im Winter läuft es sehr gut, aber in der Sommersaison ist nichts los«
Mario Urberbauer, Gastronom

Unter der Woche bietet Urberbauer zwei Mittagsmenüs an, am Wochenende gibt es eine kleine Speisekarte mit traditionellen Gerichten. Abends stehen Jausenspezialitäten mit Produkten der Landwirtschaft der Familie Sternat auf der Speisekarte. Das  Gasthaus hat von 10 bis 24 Uhr geöffnet, Ruhetage  sind Dienstag und Mittwoch. 

Mueckes Imbiss

Einen neuen Betreiber gibt es für den Imbissstand neben der Uniwash-Anlage im Süden von Wolfsberg. Nachdem der »Imbiss zum Hotte« im Herbst des Vorjahrs überraschend geschlossen wurde, hat nun das Wolfsberger Ehepaar Christoph und Eileen Ivants, das bereits bei Hotte gearbeitet hat, den Imbiss übernommen und ihn unter dem Namen »Mueckes Imbiss« neu eröffnet. 

Der Name »Muecke« kommt von Eileens Spitznamen aus der Schulzeit. »Man hat mich schon damals immer Muecke genannt und wir haben uns gedacht, der Name würde auch für den Imbiss passen«, so Eileen Ivants. Sie stammt ursprünglich aus Deutschland und lebt seit 2017 in Kärnten. Vor sechs Jahren zog es das Ehepaar von Klagenfurt ins Lavanttal.

Currywurst wird es beim Imbiss wie bereits bei Hotte geben, die Gäste können dabei aber nun zwischen der echten deutschen Wurst oder einer heimischen Bratwurst wählen. Daneben hat sich das Angebot vergrößert, so gibt es nun auch Schnitzel mit Pommes, Schnitzelsemmel, Käsekrainer, Bratwürste, Schinken-Käse-Toasts und Leberkässemmel. 

Geöffnet ist »Mueckes Imbiss« im Winter täglich von 10 bis 20 Uhr und im Sommer von 10 bis 22 Uhr.

Aus für »Chicago Billards«

Mitte Feber wird das »Chicago Billards« in der Lebek-Halle in Wolfsberg schließen. Bis dahin hat das Lokal zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Im Umlauf befindliche Gutscheine können eingelöst werden. Betreiber Friedl Rassi sagt über die Ursache seiner Entscheidung: »Aus wirtschaftlichen Gründen muss ich den Betrieb schließen.« Rassi ist auch Obmann des Bundesliga-Billardvereins »1. PBC Fair Play Wolfsberg«, und nachdem nun mit dem »Chicago Billards« das Clublokal verloren geht, ist er auf der Suche nach neuen Vereinsräumen in Wolfsberg.

Pächter gesucht

Seit 1. Jänner ist das beliebte Lokal »Stones« in der Kirchgasse in Wolfsberg geschlossen. Rund zwei Jahre lang wurde es von Thomas Gutschi und Christine Wastian geführt. Aktuell wird die Gaststätte mit einer Fläche von knapp 108 Quadratmetern um eine Miete von 1.804,17 zuzüglich 240 Euro Betriebskosten auf willhaben.at angeboten. 

Ebenfalls auf willhaben.at zu finden ist das ehemalige Gasthaus zur »Stiagn« am Musikschulplatz in Wolfsberg. Das Lokal wurde bereits Mitte März des Vorjahrs geschlossen, der Betreiber Harry Perkonig hat danach das Kultlokal »Wutscha« wieder eröffnet. 

Die Miete für die »Stiagn« beläuft sich auf 658 Euro plus 140 Euro Betriebskosten.

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