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Knobloch/Rausch nach Aufholjagd bei der Jänner-Rallye auf Platz vierAusgabe 3 | Mittwoch, 15. Januar 2020

Nach dem ersten Tag lag das Duo Günther Knobloch/Jürgen Rausch in Oberösterreich auf Platz acht. Am zweiten Tag wurde kräftig aufgeholt, am Ende landete das Team mit dem Skoda Fabia R5 auf Platz vier.

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Freistadt. Die Jänner-Rallye in Oberösterreich dauert fünf Tage, fast doppelt so lang wie die anderen Rallyes im österreichischen Rallye-Meisterschafts-Kalender. An den ersten beiden Tagen wird der Schrieb erstellt, am Freitag standen Shake-down, Fahrzeugsegnung und der bei Fans und Fahrern sehr beliebte Zeremonienstart in der Eventhalle in Freistadt am Programm. Die beiden Wettbewerbstage am Samstag und Sonntag wurden von rund 100.000 Zusehern live verfolgt, bei den Teams und Sponsoren genießt die Rallye einen sehr hohen Stellenwert. 

Am Start waren auch der steirische Pilot Günther Knobloch und sein Wolfsberger Co Jürgen Rausch mit ihrem Skoda Fabia R5. Testläufe auf Schnee hatte das Duo im Vorfeld aus Zeit- und Budgetgründen nicht durchgeführt. Bei der Rallye waren die Verhältnisse an beiden Tagen komplett unterschiedlich. Von trockener Strecke über Nass, Schnee, Eis und Mischverhältnisse war alles dabei. »Ohne Test in der Rallye zu starten war zwar nicht ideal, aber auch kein Drama – selbst wenn wir im Vorfeld getestet hätten, wäre immer noch die fehlende Streckenkenntnis als Handicap geblieben«, so Knobloch, der weiter meint: »Wir sind nicht davon ausgegangen, wie zuletzt in der ORM üblich, um das Podium kämpfen zu können. Dass wir das Podium bei einer so breiten Spitze und so vielen Jänner-Experten letztendlich nur um 3,2 Sekunden versäumt haben, war somit natürlich eine erfreuliche Überraschung.«

Nach den ersten sechs Prüfungen lag das Duo Knobloch/Rausch auf Rang fünf. Im letzten Durchgang am ersten Tag hatten die Beiden den Schneefall unterschätzt und verloren gleich drei Plätze in der Gesamtwertung. 

Aufholjagd am zweiten Tag

Am zweiten Wettkampftag war die Reifenwahl richtig und Knobloch/Rausch arbeiteten sich schnell von Rang sieben vor auf Rang fünf. In einer finalen Schluss-Attacke holte sich das Duo auf der Powerstage noch Rang vier vom Local Hero Martin Fischerlehner.  »Die Powerstage war ein guter Run – die zweite Gesamtzeit hinter Julian Wagner war sehr erfreulich, Simon Wagner und Hermann Neubauer konnten wir um gut 13 Sekunden distanzieren«, meint Knobloch.

Der Sieg ging an Hermann Neubauer  (Ford Fiesta R5) vor Simon Wagner (Skoda Fabia R5 evo).

Ein Video mit der onboard-Kamera der Powerstage SP14 gibt es im Internet auf youtu.be/aSlWEoY2YDk.

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