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Verschossener Elfmeter und in der Überzahl: Wölfe holen gegen Sturm Graz zum Saisonstart ein RemisAusgabe 30 | Mittwoch, 27. Juli 2022

Im ersten Ligaspiel der neuen Saison holen die Wölfe gegen Vizemeister Sturm Graz ein 1:1-Remis. Tai Baribo verschoss einen Elfer und für rund 20 Minuten waren die Wolfsberger in Überzahl. Am kommenden Samstag folgt das Auswärtsspiel gegen den SCR Altach.

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Wolfsberg. Der RZ Pellets WAC empfing zum Bundesliga-Auftakt in der neuen Saison den Vizemeister Sturm Graz. In der Startelf der Wölfe standen von den Neuzugängen Hendrik Bonmann, Simon Piesinger, Raphael Schifferl und Konstantin Kerschbaumer.

Die Anfangsphase verlief ereignislos. Erst in der zehnten Minute konnte Tai Baribo erstmals für Gefahr vor dem Grazer Tor sorgen. Ab der 20. Minute entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Vor rund 5.400 Zusehern erhielt der WAC einen Handelfmeter zugesprochen. Baribo scheiterte aber am Grazer Schlussmann Siebenhandl (21. Minute). Wenig später brachte Prass den Ball per Ferse nicht auf das Wolfsberger Tor. Der Schlagabtausch ging weiter, bis Kerschbaumer aus rund 17 Metern gefühlvoll zur 1:0-Führung für die Wölfe traf. Kurz vor der Pause fiel der Ausgleich: Sarkaria drückte die flache Hereingabe von Höjlund über die Linie. 

»Es war der erste Schritt in die richtige Richtung, wenngleich wir nicht fehlerfrei waren«
Robin Dutt, WAC-Trainer

Nach dem Seitenwechsel hatte Schnegg die Führung für die Grazer auf dem Fuß. Er scheiterte aber an WAC-Keeper Bonmann. Affengruber musste in der 72. Minute mit Gelb-Rot vom Platz. Der WAC drückte in Überzahl auf den Siegtreffer, am Ende war das Remis aber nicht mehr wirklich in Gefahr. 

»Es war eine gute Anfangsphase von uns, da haben wir den Gegner in Schwierigkeiten gebracht. Leider haben wir dann den Elfmeter verschossen, aber dann in einer Druckphase ein super Tor erzielt. In der zweiten Halbzeit war es ein bisschen wilder. Es war der erste Schritt in die richtige Richtung, wenngleich wir nicht fehlerfrei waren«, so WAC-Trainer Dutt nach dem Spiel.

Zukunft von Baumgartner unklar

Weiterhin Unklarheit herrscht über die Zukunft von Innenverteidiger Dominik Baumgartner. Dem WAC liegt ein Angebot von Sturm Graz vor, wie WAC-Präsident Dietmar Riegler auf Sky verriet: »Es ist die Anfrage gekommen von Sturm Graz für Dominik Baumgartner, aber für uns war immer klar, so einen Spieler, einen der besten Innenverteidiger, können wir nicht so einfach ziehen lassen.« Ein Wechsel scheint für den WAC-Präsidenten vom Tisch zu sein: »Es hat viele Gespräche gegeben mit Dominik. Ich glaube, dass das Thema jetzt mal beendet ist.« 

Allerdings ist der Wechselwunsch von Baumgartner nach wie vor da, wie der Niederösterreicher gestand: »Für mich wäre es der nächste Step gewesen, weil es doch ein größerer Verein ist in Österreich als Wolfsberg. Wenn sich noch was tut, dann nehme ich das gerne mit, wenn nicht, werde ich dieses Jahr beim WAC hundert Prozent geben und schauen, was im Sommer passiert.« Der Vertrag des Innenverteidigers beim WAC läuft im Sommer 2023 aus.

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