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Ambitionen nach ganz oben: Volkswagen ID.7 ist das neueste Elektro-Flaggschiff der HerstellersAusgabe 51 | Mittwoch, 20. Dezember 2023

Das neueste Elektromodell der ID-Familie von Volkswagen setzt auf hohe Qualität, Fahrkomfort und hohe Reichweite. Technisch ist der ID.7 ein Vorreiter. Vor allem mit dem Touchscreen hat man einen Entwicklungsschritt hingelegt. Einstiegspreis: 59.990 Euro.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Der VW ID.7 misst fast fünf Meter in der Länge und übertrifft sogar den neuen Passat um vier Zentimeter. Der Radstand von knapp drei Metern sorgt für viel Platz im Innenraum. Foto: Tripolt

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Wolfsberg. Als »ID.7« bezeichnet Volkswagen sein neuestes Elektro-Flaggschiff. Was auf den ersten Blick als E-Version eines Passat anmutet, ist spätestens beim ersten Platznehmen deutlich darüber einzustufen. Praktisch frisch aus der Fabrik gerollt, konnten die Unterkärntner Nachrichten das neue VW-Modell, zur Verfügung gestellt von Porsche Wolfsberg, testen.

Zum Marktstart wird der ID.7 in einer Pro-Variante mit einem 77-kWh-Akku angeboten. Im kommenden Jahr soll eine S-Variante mit der größeren 86-kWh-Batterie folgen. Der Elektromotor leistet 286 PS, die für eine ordentliche Beschleunigung der Fließheck-Limousine sorgen: Der Heckantrieb befördert den Wolfsburger in 6,5 Sekunden auf Tempo 100.

Stolze 4,96 Meter misst der ID.7, der damit auch den VW Passat in der Länge um vier Zentimeter übertrifft. Der Radstand beträgt fast drei Meter und ist nur marginal kürzer als beim Elektro-Bulli ID.Buzz. Die Folge sind herausragende Platzverhältnisse. Bein- und Kopffreiheit sind, sowohl auf den vorderen beiden Plätzen, aber auch auf der Rückbank, kaum zu überbieten.

Gehobenes Flair im Innenraum
Der ID.7 hat ganz klar den Anspruch »oben« mitzureden und streckt sich, sowohl was Fahreigenschaften als auch Technik betrifft, nach der Oberklasse. Ein absoluter Sprung nach vorne ist VW mit dem Bedienelement gelungen. Der Fahrer blickt auf einen freistehenden 15-Zoll-Bildschirm, über den sich praktisch alles steuern und einstellen lässt: von den Fahrmodi über das Navigationsmenü bis hin zu den Massagesitzen. Dabei wirkt der Screen sehr aufgeräumt und lässt sich deutlich intuitiver bedienen, als es noch beim ID.3 oder ID.4 der Fall ist. Maßgeblich dazu beitragen haben »Top Bar« und »Bottom Bar« – zwei fixe Leisten am oberen bzw. unteren Bildschirmrand. Während oben die Wunschfunktionen des Fahrer platziert werden können, sind unten stets die Klima-Bedienelemente zu sehen.

Hinter dem Lenkrad gibt es nur noch ein kleines Display, das fast zur Nebensache wird. Die aktuelle Geschwindigkeit und weitere wichtige Infos liest man vom Head-up-Display ab und behält den Blick dabei immer auf der Straße.

620 Kilometer Reichweite
VW gibt die maximale Reichweite des ID.7 mit bis zu 620 Kilometern an – bei idealen Bedingungen und laut WLTP-Zyklus. In der Realität wird die maximale Reichweite eine Spur geringer ausfallen – vor allem im Winter, doch positiv fällt das intelligente Fahrverhalten auf. Die Testfahrt führte auf die Koralpe und zurück nach Wolfsberg. Bergab erkennt die Limousine selbstständig, das ein Gangwechsel angesagt wäre und gibt daraufhin die Empfehlung ab, das Getriebe auf »B« zu schalten, um die Rekuperation zu erhöhen.

Wer den ID.7 sein Eigen nennen möchte, benötigt dafür mindestens 59.990 Euro – so viel kostet das neueste Elektro-Modell aus dem Hause Volkswagen – versehen mit der Serienausstattung. Inkludiert sind dabei unter anderem 19-Zoll-Räder, zahlreiche Assistenzsysteme oder auch LED-Scheinwerfer und Rückleuchten.

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