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Später Ausgleich: Remis gegen Rapid Wien fühlt sich für den WAC wie eine Niederlage anAusgabe 11 | Mittwoch, 11. März 2020

Nach einem guten Beginn des WAC, ging Rapid Wien in Führung. Der WAC konnte die Partie drehen, musste aber in der Schlussminute noch den Treffer zum 2:2 hinnehmen. Damit beenden die Wölfe den Grunddurchgang auf Platz vier. Am Sonntag geht es nach Graz.

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Wolfsberg. Im direkten Duell um Platz drei empfing der WAC den SK Rapid Wien. WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer überraschte mit seiner Startelf nicht nur den Gegner: Im Tor erhielt Manuel Kuttin erstmals seit Oktober seine Chance. Sven Sprangler begann im Mittelfeld für den erkrankten Mario Leitgeb. In der Innenverteidigung kehrte der gesperrte Rnic zurück. Im Sturm setzte Feldhofer neben Weissman wieder auf Alexander Schmidt.

Die erste Halbzeit gehörte von Beginn weg ganz klar dem WAC. Liendl (11. Minute) und Weissman (20.) schossen aus guter Position zweimal über das Tor. Alexander Schmidt scheiterte mit der bis dahin größten Chance an Rapid-Keeper Strebinger (27.). Nur weitere sechs Minuten später ging ein Liendl-Freistoß knapp über das Rapid-Tor. In Führung gingen dann allerdings die Wiener: Fountas profitierte von einem Rnic-Fehler und traf in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zur 1:0-Führung für Rapid. In der dritten Minute der Nachspielzeit folgte die prompte Antwort des WAC, als Weissman eine Liendl-Freistoßflanke zum 1:1 einköpfte. 

Später Ausgleich
Nach dem Seitenwechsel hatte Rapid die erste Tormöglichkeit. Ein Volley von Arase ging aber neben das Tor. In der 73. Minute schlug Weissman abermals zu. Sein zweites Tor war eine Kopie des ersten Treffers. Wieder wurde eine Liendl-Flanke per Kopf über die Linie gedrückt. In der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Hofmann der Ausgleich.

Nach seinem Doppelpack führt Shon Weissman mit 22 Treffern die Torschützenliste überlegen vor Patson Daka (Red Bull Salzburg, 17 Tore) an. Der Israeli traf in seiner ersten Saison in Österreich bereits gegen alle elf gegnerischen Teams.

»Nach dem 2:1 ist Rapid stärker geworden, wir waren zu inaktiv«
Ferdinand Feldhofer, WAC-Trainer

»Wir sind sehr gut gestartet, haben eine überwiegend sehr gute erste Halbzeit gespielt, viele Chancen kreiert. Wir haben es aber verabsäumt, in Führung zu gehen. In der zweiten Hälfte haben wir nicht mehr viele Chancen vorgefunden, hatten das Spiel aber unter Kontrolle. Nach dem 2:1 ist Rapid stärker geworden, wir waren zu inaktiv. Da kann im eigenen Drittel immer etwas passieren, das ist ärgerlich. Grundsätzlich sind wir aber sehr zufrieden mit dem Auftritt. Das gibt uns ein gutes Gefühl für die Meisterrunde«, ist WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer trotz des späten Gegentreffers doch zufrieden.

Damit ist die letzte Runde im Grunddurchgang absolviert, die Tabelle wird geteilt und der Punktestand halbiert. Bei ungerader Punkteanzahl wird abgerundet. Die besten sechs Mannschaften, darunter auch der WAC, bestreiten ihre restlichen Saisonspiele in der Meisterrunde. Zum Auftakt muss der WAC zum Auswärtsspiel nach Graz. Anpfiff am kommenden Sonntag, 15. März, ist um 14.30 Uhr.

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