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Diavel 1260 S: Tarnkappenbomber mit Warnfarben Ausgabe 32 | Mittwoch, 11. August 2021

Die Ducati gibt es jetzt auch als »Black and Steel«: glänzendes Grau und mattes Schwarz. Hinzugefügt werden sportliche Akzente in Gelb am Rahmen, am unteren Teil des Hecks oder am Sitzabzeichen. Und sonst? 247 Kilo schwer, 162 PS stark, 28.295 Euro teuer.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Horst Kakl Von Horst Kakl kaklno@spamunterkaerntner.at
Das ist ein Gerät: die Ducati Diavel 1260 S mit der Lackierung »Black and Steel«. So »giftig«, wie sie aussieht, ist sie auch, dazu gibt es viele technische Extras. Ducati

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Inspiriert vom Konzept der Diavel »Materico«, gibt es die Ducati Diavel 1260 S jetzt mit einer  neuen Lackierung: Sie nennt sich »Black and Steel« und zeichnet sich durch die asymmetrische Grafik aus, die glänzendes Grau und mattes Schwarz als Hauptfarben kombiniert. Hinzugefügt werden sportliche Akzente in Gelb, etwa am Rahmen, am unteren Teil des Hecks oder am speziellen Sitzabzeichen. Kurz gesagt: ein Tarnkappenbomber, unterlegt mit den Warnfarben einer Wespe.

Unter dem neuen Kleid steckt weiter die Diavel 1260 S –  kraftvoll und muskulös. Sie kombiniert die Leistung eines Maxi Naked Bikes mit der Ergonomie eines Muscle Cruisers. Ins Design der 247 Kilo schweren Maschine integriert ist der 162 PS starke Motor – Testa-stretta DVT 1262. Dass er »Dampf« hat, versteht sich. Dazu dreht er dank DVT-Technologie (Desmodromic Variable Timing) im unteren Drehzahlbereich sanft und gut kontrollierbar. Er liefert 85 Prozent des maximalen Drehmoments schon bei unter 4.000 U/min. Das maximale Drehmoment von 129 Nm gibt es bei 7.500 U/min, der Motor dreht bis 9.500 U/min.

Vorn und hinten ist das Bike mit einstellbaren Öhlins-Dämpfungselementen ausgestattet. Diese Federelemente sorgen nicht nur für ein perfektes Ansprechverhalten, sie tragen auch zum hohen Komfort bei. Um den aggressiven Charakter noch mehr zu betonen, wurden keine Kompromisse eingegangen: geschmiedete Marchesini-Felgen, Brembo-M50-Monoblock-Bremszangen, die sonst nur auf Superbikes zu finden sind, Ducati Quick Shifter, Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht.

Geboten werden drei »Riding Modes«: Sport, Touring und Urban. Auf Knopfdruck lassen sich Motorcharakteristik, Leistung, Drehmoment, die Intensität der Traktionskontrolle, die    Funktionsweise des Kurven-ABS und das Layout des Dashboards verändern. Das Umschalten ist auch während der Fahrt möglich. Keine Angst müssen Fahrer der Diavel 1260 S vor der Schräglage haben. Dieser Klasse eilt der Ruf voraus, dass sie rasch aufsetzt, was zu gefährlichen Situation führen kann. Nicht so bei dieser Ducati, die 40 Grad Schräglagenfreiheit bietet. 

LED-Leuchtmittel bei Rück-, Brems-, Standlicht und Blinker gehören mittlerweile zum guten Ton. Bei der Diavel 1260 S kommt aber auch ein Hauptscheinwerfer in LED-Technik mit gewaltiger Lichtleistung zum Einsatz. Das Wechseln von Birnen gehört damit ab sofort der Vergangenheit an. Und weil auch der Beifahrer seinen Spaß haben soll, haben die Designer auf ihn nicht vergessen. Es gibt einen Haltebügel, der ins Heck integriert ist. Bei Bedarf kann er sich zwei Handgriffen ausziehen und gibt dem Nutzer des Sozius sicheren Halt.

Und was kostet der Spaß? Um  28.295 Euro steht sie vor der Türe.

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