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Katze wurde in St. Andrä von Pfeil schwer verletzt: Retterin fordert Zeugen auf, zur Polizei zu gehenAusgabe 16 | Mittwoch, 19. April 2023

Katharina Loibnegger fand das verletzte Tier am Ostermontag vor ihrer Haustüre und brachte es sofort zum Tierarzt. Der Pfeil wurde entfernt und der Exekutive übergeben, die nach dem Schützen sucht. Jetzt pflegt die St. Andräerin die Katze: »Sie wird wieder gesund.«

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Horst Kakl Von Horst Kakl kaklno@spamunterkaerntner.at
Oben: Ein Teil des Pfeils, von dem die Katze getroffen wurde. Mittlerweile befindet sich das verletzte Tier (Bild unten), dessen linke Hinterpfote durchbohrt wurde, auf dem Weg der Besserung. Zeugen, die etwas über den Vorfall wissen, der im Bereich Burgstall-St. Andrä neben der Autobahnbrücke geschehen ist, sollen sich melden. Fotos: Facebook/Katharina Loibnegger

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St. Andrä. Die Samtpfote befindet sich auf dem Weg der Besserung, wird aber noch einige Zeit brauchen, um sich vom erlittenen Martyrium zu erholen: In Burgstall-St. Andrä wurde in der Vorwoche eine Katze mit einem Pfeil angeschossen. Er durchbohrte die linke Hinterpfote und »brach dadurch sämtliche Knochen«, so die St. Andräerin Katharina Loibnegger. Sie fand das verletzte Tier und brachte es zu einem Tierarzt.

Die Tat machte zuletzt Schlagzeilen in ganz Österreich. Laut Angaben der Polizei ereignete sie sich zwischen 9. und 10. April, also am Ostersonntag oder -montag.

»Am Ostermontag lag die verletzte Katze gegen 15 Uhr vor unserer Haustür«
Katharina Loibnegger, Anwohnerin St. Andrä-Burgstall

Ein Unbekannter hatte mit Pfeil und Bogen auf die Katze geschossen, »wobei ein Teil des Pfeils im Körper stecken blieb«, so die Polizeimeldung. Das verletzte Tier flüchtete in ein Waldstück und verschwand.

Die Lebensretterin
Hier kommt Loibnegger ins Spiel, die der Katze wohl das Leben rettete. Sie erzählt: »Am Ostermontag lag sie gegen 15 Uhr vor unserer Haustür in St. Andrä-Burgstall. Wir fuhren mit ihr sofort zum Tierarzt, der den Pfeil entfernte, einen Verband anlegte und ihr Antibiotikum gab.«

Mittlerweile gehe es dem Tier besser, »sie wird wieder gesund«, sagt die St. Andräerin, die die Rolle als »Pflegemutter« übernommen hat und sie daheim aufpäppelt. Laut Loibnegger gehört die Katze einem Bewohner der Siedlung, sie sei aber ständig unterwegs und hole sich ihre »Verpflegung« bei verschiedenen Häusern.

»Wir werden uns bemühen, den Verantwortlichen ausfindig zu machen«
Polizei St. Andrä untersucht die Tat

Wer der Pfeilschütze gewesen ist, weiß Loibnegger nicht: »Nein, ich habe auch keinen Verdacht. Aber es ist am Ostermontag zwischen 8 und 10 Uhr im Bereich Burgstall-St. Andrä neben der Autobahnbrücke passiert.« Sie fordert Zeugen auf, sich mit Hinweisen an die Polizeiinspektion St. Andrä unter der Nummer 0591332166 zu wenden. Den Pfeil hat sie bei der Polizei abgegeben, eine Anzeige wegen Tierquälerei wurde erstattet.

Aus der St. Andräer Polizei heißt es: »Ja, wir haben den Pfeil. Die Erhebungen laufen, derzeit gibt es allerdings noch keinen Verdacht. Wir werden uns bemühen, den Verantwortlichen ausfindig zu machen.«

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