Wolfsberg. Seit 1972 gibt es das Euco-Center im Süden der Bezirkshauptstadt, das das älteste Einkaufszentrum im Unterkärntner Raum ist. Im Vorjahr wurde das Zentrum von der Rutter Immobilien Gruppe erworben, nun wird es umgebaut und modernisiert. Zehn Millionen Euro werden investiert, mit den Arbeiten soll im April begonnen werden. »Dass wir so eine Handelsikone weiterentwickeln dürfen, freut mich besonders. Das Euco-Center ist eine traditionsreiche Mall mit viel Potenzial«, sagt Stefan Rutter bei der Präsentation des neuen Eucos und meint weiter: »Wir werden kurz und intensiv bauen. Auch während der Umbauarbeiten werden die Geschäfte der bisherigen Mieter geöffnet haben.« Bereits im Herbst wird die Eröffnung des umgebauten Einkaufszentrums erfolgen.

Neue Geschäfte
Besonders freut es Rutter, für das Euco-Center »drei Marktführer in ihrem jeweiligen Segment gefunden zu haben«. Gemeint sind damit die Optikerkette »Sehen Wutscher«, die Drogeriekette »dm« und das Tierbedarfsgeschäft »Fressnapf«. Stefan Rutter: »Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir das bestehende Angebot bestmöglich ergänzen können, wobei der tägliche Einkauf im Vordergrund steht. Unserem Motto ›EUCO-jeden Tag!‹ können wir mit den neuen Geschäften vollkommen gerecht werden.«
Das Restaurant wird künftig von Embassy-Chef Manuel Wutscher geführt und auch außerhalb der Öffnungszeiten der Geschäfte den Gästen zur Verfügung stehen.

Der Lebensmittelmarkt wird künftig von Arno Riedl unter dem Namen Adeg-Markt Riedl geführt werden. Riedl meint: »Wir sind sehr glücklich, dass die Rutter Immobilien Gruppe den Euco erworben hat und nun so viel Geld für die Modernisierung in die Hand nimmt. Das ist in Zeiten wie diesen keine Selbstverständlichkeit«.

»Dass wir eine solche Handelsikone weiterentwickeln dürfen, freut mich besonders«
Stefan Rutter, Rutter Immmobilien Gruppe

Eingemietet bleiben beim bzw. im Euco-Center die »team santé Apotheke«, die BKS Bank, die Trafik Grässl, das Blumengeschäft »bunt & grün«, das Reisebüro »hitreise.at«, die Handybörse und das »Café Kaputtschino«.

Aus zwei mach eins
Künftig wird es statt der zwei Eingänge an der Westseite nur noch einen Eingang im Bereich des »Café Kaputtschino« geben. Der nördliche Eingang an der Klagenfurter Straße kommt weg. An der Ostseite der Zugang bleibt bestehen. Mit Ausnahme des Handyshops und des Reisebüros, die im Vorkassenbereich des Adeg-Markts untergebracht sind, werden ab Herbst alle Geschäft von außen zugänglich.
Das Untergeschoß wird geschlossen und künftig als Lager genutzt. Private und Firmen können dort Lagerflächen ab 30 Quadratmetern anmieten.

Richtung Osten wird das Gebäude ein wenig vergrößert, die Geschäftsflächen im Inneren werden geräumiger. Im Norden wird das Restaurant komplett umgebaut und eine großzügige Terrasse errichtet. Das Parken rund ums Gebäude soll kundenfreundlicher gestaltet werden, in dem einige Parkmöglichkeiten vergrößert und zahlreiche E-Ladestationen errichtet werden. Am Dach des Einkaufszentrum soll darüber hinaus noch eine Photovoltaikanlage installiert werden.