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FRANTSCHACH. Der Bericht in der vorwöchigen Ausgabe der Unterkärntner Nachrichten, dass bei Mondi in Frantschach durch den 12-Stunden-Tag Arbeitsplätze gefährdet seien, hat große Wellen geschlagen. Gottfried Joham, der Geschäftsführer der Mondi-Frantschach Gmbh, weist die Aussagen des Betriebsratsvorsitzenden Wolfgang Knes zurück.
Konstruktive Zusammenarbeit
»Die Mitarbeiterzahl an unserem Standort bleibt von dem neuen Arbeitszeit-Gesetz unberührt. Kein einziger Arbeitsplatz ist dadurch in Frage gestellt«, unterstreicht Joham. Ihm ist auch bewusst, wie wichtig zufriedene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für den Erfolg des Unternehmens sind. »Als einer der größten Arbeitgeber der Region wissen wir, dass wir nur gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Freude und hoher Motivation ihre Arbeit ausüben, im freien Wettbewerb erfolgreich sein können«, erklärt der Mondi-Geschäftsführer, der noch auf einen weiteren Punkt hinweist: »Wesentlich ist dabei auch die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Betriebsräten, die wir in der Praxis leben.« Mondi ist einer der größten Arbeitgeber im Lavanttal. »Wir beschäftigen in Frantschach mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum größten Teil aus den angrenzenden Gemeinden kommen«, erklärt Joham. Das Unternehmen und er sind sich der Verantwortung, die sie für die Region tragen, bewusst. »Wir kümmern uns ständig um die Weiterentwicklung unseres Teams und bilden laufend rund 25 Lehrlinge aus. Der Erfolg des Unternehmens ist untrennbar mit dem Wohlergehen der Menschen verbunden, die für uns arbeiten. Darauf konzentrieren wir uns«, sagt der Mondi-Geschäftsführer. Mondi Frantschach ist Teil der Mondi Group und seit mehr als 135 Jahren ein Papier- und Zellstofflieferant für nationale wie internationale Verpackungshersteller und Verarbeitungsbetriebe mit einem eigenen Forschungs- und Entwicklungslabor.
7,1 Milliarden Umsatz
Das Unternehmen ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Verpackungs- und Papierherstellung tätig – von der Bewirtschaftung von Wäldern über die Produktion von Zellstoff, Papier und Kunststofffolien bis hin zur Entwicklung und Herstellung von Industrie- und Konsumgüterverpackungen. 2017 erzielte Mondi einen Umsatz von 7,1 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITDA von 1,44 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist ein börsennotiert: Mondi Limited ist an der Börse von Johannesburg unter dem Tickercode MND gelistet, Mondi plc firmiert im Premiumsegment der Londoner Börse unter dem Tickercode MNDI. Mondi ist im FTSE 100 vertreten und wurde 2008 in die FTSE4Good-Indexreihe und 2007 in den Socially Responsible Investment (SRI) Index der Börse von Johannesburg aufgenommen.
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