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Wolfsberg. Bernd Steinlechner (39) ist der amtierende Präsident des Serviceclubs »Round Table 38 - Wolfsberg«. Der gebürtige Preitenegger, der im vorangegangenen Vereinsjahr noch das Amt des Vizepräsidenten bekleidete, folgt nun als Präsident Alexander Gönitzer nach. Nach seiner Wahl wird Steinlechner für ein Jahr dem Verein vorstehen.
Steinlechner ist seit 2021 Mitglied beim Round Table 38. Mitglied wird man beim Serviceclub durch Empfehlungen. Bernd Steinlechner wurde den Round-Table-Mitgliedern von Christof Baumgartner, der damals als Präsident im Amt war, vorgeschlagen. »Ich habe nicht lange überlegt«, sagt der heute 39-Jährige, der hauptberuflich als stellvertretender Leiter der Landesfeuerwehrschule in Klagenfurt tätig ist. »Wenn man das Feuerwehrwesen und den Round Table vergleicht, gibt es viele Parallelen. Sowohl bei der Feuerwehr als auch beim Round Table versucht man Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht und die Unterstützung brauchen. Ich glaube, man hat es in den Genen, wenn man den Menschen helfen möchte. Bei der Feuerwehr haben wir Mitglieder aller möglicher Altersstufen und mit unterschiedlichen Berufen. Genau so ist es auch beim Round Table«, sagt Steinlechner, der seine Freizeit am liebsten in der Natur auf dem Rad oder am Berg verbringt.
Durchgetaktetes Jahr
Für das kommende Vereinsjahr gibt es bereits einen recht vollen Terminkalender, wie der Neo-Präsident sagt: »Das Jahr ist recht durchgetaktet. Nach der Sommerpause gibt es im Herbst wieder die »Wiesionen«, die gemeinsam mit dem Club 41 stattfinden. Namhafte Künstler werden im Zuge einer Woche Bilder malen, die im Anschluss für einen karitativen Zweck versteigert werden. Die Erlöse werden auf die beiden Serviceclubs aufgeteilt.«
»Tische und Bänke wurden aufgestellt und die Fläche wieder in Schuss gebracht«
Bernd Steinlechner über die Round Table Au
Der Club 41 ist der Nachfolgeclub des Round Tables 38, bei dem man maximal bis zum 40. Lebensjahr – plus ein Ehrenjahr – Mitglied sein kann. »Wir sind immer offen für Neuaufnahmen«, sagt Steinlechner im Hinblick auf mögliche Neuzugänge. Die derzeitigen Mitglieder kommen aus allen möglichen Sparten und Bereichen. Als Vizepräsident fungiert heuer übrigens Daniel Oberländer, Geschäftsführer von »Das Rad«.
Im Zuge von Meetings der Round-Table-Mitglieder entstand auch die Idee für ein Chorkonzert, das heuer erstmalig im Oktober in der Markuskirche stattfinden wird. Und schon traditionell wird es im November und Feber wieder das »Hüpfburg Winter Paradies« geben, das in Zusammenarbeit mit dem Verein »Lavanttaler Hüpfburgen« veranstaltet wird.
Zuletzt spendete man Warnwesten an Kindergärten in Reichenfels, Bad St. Leonhard und Preitenegg. Steinlechner sagt: »Wir sind auf die Kindergärten zugegangen und haben gefragt, wie wir sie unterstützen können. Deshalb werden wir auch in Zukunft unsere Hilfe anbieten. Gerade Kindergärten benötigen oft finanzielle Unterstützung.« Revitalisiert wurde vom Round Table in diesem Jahr auch ein Grundstück in St. Paul – genannt Round Table Au. »Tische und Bänke wurden aufgestellt und die Fläche wieder in Schuss gebracht. Der Ort ist für alle zugänglich. Man kann dort jausnen oder auch einfach eine Pause machen. Schulklassen besuchen die Fläche öfters«, wie der Präsident sagt.
»Mehr Praxis integriert«
In der Landesfeuerwehrschule, in der jährlich rund 6.000 Feuerwehr-Kameraden ausgebildet werden, ist Steinlechner, der in St. Andrä lebt, nicht nur stellvertretender Leiter, sondern auch für die Führungsausbildung, also von Kommandanten und Einsatzleitern, zuständig. »Wir haben auch heuer wieder versucht noch mehr Praxis in unser Programm zu integrieren. Den Großteil der Theorie lernen die Teilnehmer zuhause, um sich bei uns auf die Praxis zu konzentrieren«, so Steinlechner, der im Sachgebiet »Einsatz und Technik« auch im Bundesfeuerwehrverband im Austausch mit den anderen Bundesländern steht.
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