Seit 1887 | Das unabhängige Wochenblatt für Unterkärnten

Eishockey: Predators sichern sich den Meistertitel in der Lavanttaler HobbyligaAusgabe 02 | Mittwoch, 11. Januar 2023

Am vergangenen Samstag, 7. Jänner, stand der Finaltag der Lavanttaler Hockeyliga auf dem Programm. In einem spannenden Finale setzten sich die Predators durch, die ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigten.

E-Mail

0 Kommentare

Meist gelesen

Artikel

Wolfsberg. Am vergangenen Samstag stand der Finaltag der Lavanttaler Hockeyliga (LAHL) am Programm. Sechs Mannschaften nahmen an der diesjährigen Meisterschaft teil, die jedoch anders als in den vergangenen Jahren, stark verkürzt stattfand. Wie berichtet hätte die Wolfsberger Eishalle ursprünglich aufgrund der hohen Energiekosten bereits am 9. Jänner schließen müssen. Die Lavanttaler Hockeyliga musste daher die Saison schon zwei Monate früher als geplant beenden. Am vergangenen Montag, 9. Jänner, wurde bekannt, dass die Eishalle noch bis einschließlich 19. Februar geöffnet bleibt (siehe auch S. 7).

Trotz dieser für alle teilnehmenden Mannschaften schwierigen Umstände gelang es, eine Saison mit Grunddurchgang, Zwischenrunde und Finaltag auf die Beine zu stellen. Der startete um 14 Uhr mit dem Spiel um Platz fünf zwischen den Mökriacher Pinguinen und dem EC Jakling. Der Liga-Neuling aus Mökriach, konnte sich in einem hart umkämpften Spiel mit 3:1 durchsetzen und holte sich somit den fünften Platz.

Weiter ging es um 16 Uhr mit dem Spiel um Platz drei. Hier trafen die EC Eispiraten auf die Jungs von Forelle Heinrich. Nach einem ausgeglichenen und torlosen ersten Drittel, konnten die Eispiraten im zweiten Drittel mit 1:0 in Führung gehen. Im Schlussabschnitt gelang es den Piraten, den knappen Vorsprung auf ein komfortables Ergebnis auszubauen und so ungefährdet gegen das etwas dezimiert angetretene Team von Forelle Heinrich, mit einem souveränen 5:1 vom Eis gehen. Der erste Stockerlplatz in der Geschichte der Piraten war somit perfekt.

Nun war alles angerichtet für das große Finale. Wie schon in den Jahren zuvor, waren die Kontrahenten dieselben. Der Vorjahres-Meister EC Predators traf auf den Vorjahres-Vizemeister, den EC Icebreakers.

Vor den Augen von rund 300 Zuschauern starteten die Predators perfekt in das Spiel und konnten durch zwei frühe Tore mit einem 2:0 in die erste Drittelpause gehen. Im zweiten Abschnitt ging es auf und ab, aber keine der beiden Mannschaften konnte die Chancen in etwas Zählbares ummünzen und so ging es erneut mit 2:0 in die Kabinen. Im dritten Spielabschnitt zeigten die Predators dann erneut, warum sie seit Jahren das Maß aller Dinge in der Lavanttaler Hockeyliga sind. Abgebrüht und ruhig spielten sie das Drittel herunter und konnten sogar noch auf 3:0 erhöhen. Hervorzuheben, wie schon in den vergangenen Jahren, ist der Top-Scorer der Predators, Sebastian Radl. Er traf im Finale doppelt und konnte sich über die Torjäger-Krone der Liga freuen, die er sich mit zwölf Toren klar sicherte. Kurz vor Spielende konnten die Icebreakers den 1:3-Anschlusstreffer erzielen. Sie versuchten, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Die Predators überstanden die letzten heißen Minuten allerdings unbeschadet und durften so, bei der anschließenden Siegerehrung, den Pokal in die Höhe stemmen.

»Fader Beigeschmack«
Für Liga-Obmann Mario Samitsch hatte der Saisonabschluss allerdings einen faden Beigeschmack: »Leider fand sich am Finaltag trotz Einladung kein Vertreter seitens der Stadtgemeinde in der Halle ein, um Auskunft darüber zu geben, wie die Zukunft der Eishalle aussehen wird. Dass es schließlich doch zu einer längeren Öffnung der Halle in diesem Winter gekommen ist, ist natürlich zu begrüßen, aber für unseren Ligabetrieb kommt diese Information zu spät.«

Samitsch hofft, dass es bereits zum Start der nächsten Saison im Herbst die Info gibt, dass man mit einer »normalen Saison« planen kann, die Anfang März enden würde: »Die Eishalle wurde sehr stark besucht und damit eindeutig bewiesen, dass diese Halle unbedingt einen Fortbestand haben muss. Auch wenn sie vielleicht nicht den Gewinn abwirft, den sich die Politik-Vertreter und der Betreiber wünschen.«

0 Kommentare Kommentieren

Keine Kommentare gefunden!

Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Kommentarbereich prüfen wir alle Beiträge, bevor sie veröffentlicht werden. Ihr Kommentar erscheint, sobald er gesichtet wurde.

Bitte melden Sie sich an, um die Beiträge zu lesen oder zu kommentieren.AnmeldenHier Registrieren