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Lavanttal. Lange Zeit konnte dem runden Leder im Lavanttal nicht nachgejagt werden. Wurde die Saison 2019/20 im Frühjahr mit Beginn der Coronakrise abgebrochen, ohne dass es Auf- oder steiger gab, sieht es in diesem Frühjahr etwas anders aus. Der Kärntner Fußballverband (KFV) gab vor einigen Wochen bekannt, dass man plane, die Herbstmeisterschaft zu beenden und die Saison mit diesem Stand zu werten.
Als die Lockerungen der Regierung bekannt wurden, stand auch ein Spielplan. Die Vereine hatten allesamt nur eine kurze Vorbereitungszeit, doch am heutigen Mittwoch geht es endlich wieder los.
Vier Spiele für den ATSV
Besonders hart erwischt hat es den ATSV Wolfsberg. Coronabedingt konnten einige der Gegner im Herbst zu ihren Spielen nicht antreten. Die Folge: Satte vier Nachtragsspiele in elf Tagen. Der ATSV startete sein Vorbereitungsprogramm am 28. Mai mit einem 6:1-Sieg gegen den SV Ruden. Stoni (3), Rupp (2) und Heine steuerten die Treffer bei. Am Mittwoch, dem 2. Juni, besiegte man auswärts Unterliga-Ost-Vertreter SK St. Andrä mit 2:0. Die Tore erzielten Rupp und Pfennich. Zum Abschluss der Vorbereitung gab es am vergangenen Mittwoch, 9. Juni, einen 5:2-Sieg gegen ASK Klagenfurt. Die Tore erzielten Stoni (2), Sorger, Guetz und Rupp.
Heute, 16. Juni, startet man gegen Bleiburg den Nachtrags-Marathon. Anpfiff in der ATSV-Arena ist um 18.30 Uhr. Das nächste Spiel findet, ebenfalls in der ATSV-Arena, am Samstag, 19. Juni, gegen den FC Lendorf statt.
Möglicher Aufstieg für St. Andrä
Etwas entspannter ist die Situation in der Unterliga Ost. Der SC St. Stefan tritt am Sonntag, 20. Juni, auswärts gegen den ASV an. Anpfiff ist um 10.30 Uhr. Zur abschließenden Runde trifft St. Stefan am Samstag, 26. Juni, auf Sele Zell. Einen Tag davor sind der FC St. Michael in Rückersdorf und der SK St. Andrä in Ruden zu Gast. Für die Elf von Trainer Gundolf Stocker geht es in diesem Spiel um alles oder nichts. Bei einem Sieg winkt der zweite Platz und der damit verbundene Aufstieg in die Kärntner Liga für St. Andrä.
Um sich die nötige Form für das entscheidende Duell gegen Ruden zu holen, absolvierte der SK St. Andrä auch zahlreiche Vorbereitungsspiele. Am 28. Mai besiegte man Kärntnerligist Bleiburg daheim mit 3:1. Die drei Tore erzielten Gollmann, Maierhofer per Elfmeter und Riegler. Nach der 0:2-Niederlage gegen den ATSV gab es gegen den SV Lavamünd, die noch um den Aufstieg in der 1. Klasse D spielen, einen 12:0-Heimsieg. Die Treffer für St. Andrä erzielten Maierhofer (zweimal per Elfmeter), Opressnig (2), Unegg (2), Stocker, Fritzl, Rieger, Gollmann, Müller und Six. Anschließend folgte eine 1:2-Niederlage gegen Völkermarkt (Torschütze Nössler) und ein 3:2-Sieg gegen den KAC (Torschützen Pressl (2) und Riegler). Am kommenden Freitag, 18. Juni, findet der abschließende Test auswärts gegen Kühnsdorf statt.
Keine Testspiele absolvierten St. Michael und St. Stefan, für beide geht es in der Liga um nichts mehr, außer sich Spielminuten für die neue Saison zu holen.
In der 1. Klasse D hat der SV Lavamünd, wie erwähnt noch die rechnerische Chance auf den Aufstieg. Das entscheidende Nachtragsspiel gegen Eisenkappel Samstag, 26. Juni ab 18 Uhr am Sportplatz Lavamünd über die Bühne. Eröffnet wird die Nachtragsserie in der 1. Klasse D aus Lavanttaler Sicht vom SV Eitweg, die am kommenden Samstag, 19. Juni, um 18 Uhr Tainach empfangen. Eine Woche später muss Eitweg in Ferlach antreten. Am selben Tag sind der SV Bad St. Leonhard in Tainach und der ASV St. Margarethen in Mittlern zu Gast.
Für Lavamünd steht aus der Vorbereitungszeit lediglich die 0:12-Niederlage gegen St. Andrä zu Buche.
Aus der 2. Klasse D kehrt der SV Maria Rojach in die 1. Klasse D zurück. Auch was die Nachtragsspiele betrifft, geht es in der 2. Klasse D eher ruhig zu. Zwei Spiele der KAC B Juniors (gegen St. Paul und Preitenegg) mussten im Herbst abgesagt werden. Preitenegg trifft am Samstag, 19. Juni, auswärts auf die KAC B Juniors, die St. Paul am Sonntag, dem 27. Juni, am Sportplatz St. Paul empfängt.
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