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Wolfsberg. Gleich vorweg: Der Insignia hat Spaß gemacht, richtig Spaß sogar. Bereits seit elf Jahren ist der Mittelklassewagen von Opel auf dem Markt, löste damals die Modelle Vectra C und Signum ab, und legt einen mehr als sportlichen und zugleich eleganten Auftritt hin.
Vom Autohaus Eisner erhielten die Unterkärntner Nachrichten einen Insignia Grand Sport für eine Testfahrt zur Verfügung gestellt. Kleine Notiz am Rande: Der Test-Insignia war eigentlich als das zukünftige Dienstfahrzeug von WAC-Trainer Christian Ilzer vorgesehen. Jetzt darf sich wohl Neo-Coach Gerhard Struber über den Dienstwagen freuen. Schon nach wenigen gefahrenen Kilometern kann attestiert werden: Herr Ilzer bewies bei der Zusammenstellung des Insignia einen sehr guten Geschmack. Das Grand-Sport-Testmodell, die Limousinen-Variante des Insignia, war mit einem 1,6-Liter-Turbobenziner, der satte 200 PS leistet und der Ausstattungslinie »Dynamic« versehen. Durch das »Dynamic«-Paket erhält die Limousine zusätzliche sportliche Elemente, wie das »OPC Line«-Sportpaket für Interieur und Exterieur, Sport-Ergonomiesitze, Ambientebeleuchtung oder 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, verliehen und die stehen ihr mehr als nur gut.
Aufgeräumter Innenraum
Beim Einsteigen in den Insignia fühlt man sich direkt wohl, fast heimisch, so vertraut wirken die Instrumente. Die Schaltflächen sind genau da angeordnet, wo man sie, auch als Nichtkenner, vermuten würde. Zum Serienumfang (außer Basis-Insignia »Edition«) gehört das »Multimedia Navi Pro«, das mit einem hochaufgelöstem Acht-Zoll-Display, selbstlernendem Navigationssystem mit Echtzeitverkehrsinformation, Telefonintegration via Bluetooth, Online-Parkplatzinformationen und vielem mehr aufwartet.
Die Benutzeroberfläche setzt dabei auf runde Icons auf schwarzem Hintergrund und wirkt damit, passend zum Insignia, sehr aufgeräumt und modern. Ebenso lässt es sich sehr intuitiv und damit benutzerfreundlich bedienen.
Und auch, was das Fahrverhalten betrifft, kommt der Rüsselsheimer ziemlich knackig daher. Der Turbo-Benziner ruft seine maximale Leistung von 280 Newtonmetern bereits bei 1.650 Umdrehung ab. Kurzum: Der Insignia verbringt verhältnismäßig wenig Zeit in der turbofreien Zone und beschleunigt deshalb die knapp 1,5 Tonnen auch recht ordentlich nach vorne. Das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe unserer Testversion ist zudem mit kurzen Schaltwegen versehen. Ein weiter Punkt für die Sportlichkeit.
Fazit
Unser Fazit lautet: Der Insignia ist ein rundum gelungenes Mittelklasse-Fahrzeug. Der 1,6-Liter-Turbobenziner bringt ordentliche Leistung und sorgt damit für eine gehörige Portion Fahrspaß. Im Innenraum sorgt die Komfort-Sport-Kombination für ein überzeugendes Fahrerlebnis. Damit wäre der Insignia ein ideales Gefährt für den neuen Übungsleiter unserer Europacup-Teilnehmer.
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